Zum fünften Mal verleiht die Stiftung Weltkulturerbe Bamberg den Fassadenpreis für außergewöhnliche Leistungen in der Denkmalpflege.
Der mit 3.000 Euro dotierte Preis ging in diesem Jahr an Petra und Robert Lorang für die sorgfältige Restaurierung der barocken Fassaden der Baudenkmäler in der Unteren Brücke 3 bis 5.
Preisverleihung im Alten Rathaus
Die feierliche Übergabe fand im Rokokosaal des Alten Rathauses statt. Ulrich Bauer-Bornemann, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung, und Oberbürgermeister Andreas Starke würdigten das Engagement der Familie Lorang. Neben der Sanierung der Fassaden wurde auch die denkmalgerechte Nutzung der Gebäude als Wohn- und Geschäftshäuser gelobt. Restaurator Dominicus Amon und Architektin Kerstin Seelmann, die die Arbeiten fachlich begleiteten, nahmen ebenfalls an der Zeremonie teil.
Historische Bedeutung der Baudenkmäler
Die Geschichte der prämierten Gebäude reicht bis in die Jahre 1517 bis 1529 zurück. Die heute sichtbare barocke Fassade stammt aus dem mittleren 18. Jahrhundert, während der markante Arkadenbogen im Erdgeschoss 1912 ergänzt wurde. Die Gebäude prägen das historische Stadtbild und markieren einen bedeutenden Standort am Übergang zwischen Insel- und Bergstadt – einem zentralen Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Restaurierung mit Feingefühl für Geschichte
Die Restaurierungsarbeiten umfassten eine aufwendige farbliche Neugestaltung der Fassaden. Ziel war es, die Baudenkmäler harmonisch in das Straßenbild einzufügen und ihren historischen Charakter zu bewahren. Dank der präzisen Arbeit konnte die ursprüngliche Pracht der Gebäude wiederhergestellt werden.
Ein Denkmal für die Nachwelt
Mit der Sanierung der Gebäude an der Unteren Brücke tragen die Preisträger nicht nur zur Erhaltung des Bamberger Kulturerbes bei, sondern schaffen auch einen Ort, der Geschichte und Gegenwart verbindet. Die prämierten Gebäude erinnern an die reiche Vergangenheit der Stadt und setzen ein beeindruckendes Zeichen für die Zukunft der Denkmalpflege.
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