Am Samstagabend, dem 31. Mai 2025, kam es im Regionalexpress RE 4793 zu einem schweren Vorfall.
Während der Zugfahrt von Würzburg nach Nürnberg gerieten fünf russische Staatsangehörige im Alter zwischen 18 und 29 Jahren mit zwei 31-jährigen deutschen Fahrgästen in eine lautstarke Auseinandersetzung. Der Streit begann zunächst verbal, doch eskalierte beim Halt des Zuges im Bahnhof Bamberg in körperliche Gewalt.
Zeugen alarmieren Bundespolizei – schnelles Eingreifen
Gegen 19:45 Uhr verständigten aufmerksame Zeugen die Bundespolizei, nachdem sie die körperliche Auseinandersetzung im Zug beobachtet hatten. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte im Bahnhof Bamberg konnten alle Beteiligten angetroffen und kontrolliert werden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll die fünfköpfige Gruppe gemeinschaftlich auf die beiden Geschädigten eingeschlagen haben.
Verletzungen und Sachbeschädigung festgestellt
Einer der beiden deutschen Männer erlitt Verletzungen am Kopf und musste zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch Sachschäden blieben nicht aus: Die Sonnenbrille eines Geschädigten wurde bei der Auseinandersetzung zerstört. Die Bundespolizei dokumentierte alle Schäden und nahm die Personalien der Beteiligten auf.
Klappmesser bei Tatverdächtigem gefunden
Im Rahmen der Durchsuchung wurde bei einem der mutmaßlichen Täter ein Klappmesser aufgefunden. Die Polizei stellte jedoch klar, dass das mitgeführte Messer nach aktueller Einschätzung keine waffenrechtliche Relevanz besitzt. Dennoch bleibt der Fund Bestandteil der laufenden Ermittlungen.
Tatverdächtige nach Maßnahmen entlassen
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die fünf Tatverdächtigen entlassen und verließen die Dienststelle. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung ermittelt. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung sowie der exakte Tathergang sind derzeit noch unklar und Gegenstand weiterer Untersuchungen durch die Bundespolizei.