Eine Frau mit großem Herz und unermüdlichem Einsatz wurde jetzt offiziell gewürdigt: Ingeborg Hillmann erhielt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für besondere Verdienste im Ehrenamt.
Oberbürgermeister Andreas Starke überreichte die Auszeichnung im Namen der Staatsregierung und fand bewegende Worte für Hillmanns Engagement.
Über zwei Jahrzehnte im Dienst für andere
Seit mehr als 20 Jahren ist Ingeborg Hillmann für den Inner Wheel Club Bamberg ehrenamtlich tätig. Als Verantwortliche für den Bereich ‚Sozialer Dienst‘ widmete sie sich mit großem Einsatz sozial benachteiligten Menschen in Bamberg – Menschen, die oft keine Stimme haben oder im Alltag übersehen werden. Ihr Fokus lag dabei nicht nur auf materieller Hilfe, sondern vor allem auf Wertschätzung, menschlicher Wärme und echten Perspektiven. Es ging ihr stets darum, Lichtblicke zu schaffen, Lebensfreude zu vermitteln und Menschen in Not nicht nur zu versorgen, sondern auch zu stärken.
Gelebte Solidarität – mit Herz, Organisationstalent und Ausdauer
Zu Hillmanns Aktivitäten gehörten regelmäßige Ausflüge, Feiern, Suppenküchen, Treffs, Frühstücke, Geschenkaktionen und Charity-Events – allesamt mit dem Ziel, Gemeinschaft und Hoffnung zu stiften. Ihr Engagement war stets praktisch, persönlich und präsent: Sie packte mit an, organisierte, mobilisierte Unterstützer:innen und ließ dabei nie das Wohl der Bedürftigen aus den Augen.
Engagement im Rotary-Club Bamberg-Domreiter
Bereits seit 1993 ist Ingeborg Hillmann auch im Rotary-Club Bamberg-Domreiter aktiv. Auch dort organisierte sie über viele Jahre hinweg Seniorenfahrten und die weithin bekannte Weihnachtspaket-Aktion, die jedes Jahr unzähligen Menschen eine besondere Freude bereitet. Im vergangenen Jahr hat sie ihre aktiven Aufgaben an jüngere Mitglieder weitergegeben – doch ihr Rat und ihre Erfahrung bleiben dem Club weiterhin erhalten. Unterstützend steht sie auch heute noch mit vollem Herzen bereit.
Eine Stimme für die, die oft überhört werden
Oberbürgermeister Andreas Starke würdigte Hillmann in seiner Ansprache als herausragendes Vorbild für gelebtes bürgerschaftliches Engagement. Besonders hob er hervor, wie vielseitig und menschlich nah ihr Wirken über all die Jahre gewesen sei: „Ihnen liegen Bedürftige, Obdachlose, Bewohnerinnen des Frauenhauses, Patientinnen und Patienten des Antoni-Stifts sowie Menschen mit Behinderung sehr am Herzen. Sie setzen sich tatkräftig und mit Leidenschaft für sie ein. Dafür danke ich Ihnen im Namen der Stadt Bamberg. Sie sind ein echtes Vorbild“.
Dank und Anerkennung im Namen der Stadt
Mit der Auszeichnung des Bayerischen Ministerpräsidenten wird ein Lebenswerk gewürdigt, das in der Region Bamberg viele Spuren hinterlassen hat. Der Oberbürgermeister brachte es in seiner Laudatio auf den Punkt: „Alles, was Sie im Rahmen ihres über drei Jahrzehnte andauernden Engagements geleistet haben, ist für unsere Gesellschaft enorm wichtig und wertvoll.“ Die Auszeichnung ist ein symbolischer Dank – aber auch ein Zeichen der Wertschätzung für stille Helden des Alltags, die mit Herz und Hingabe das soziale Miteinander stärken.
Ein Vorbild für gelebte Mitmenschlichkeit
Das Beispiel von Ingeborg Hillmann zeigt: Engagement beginnt im Kleinen, wirkt aber oft Großes. Ihre jahrzehntelange Arbeit im Ehrenamt hat das Leben vieler Menschen positiv beeinflusst – oft dort, wo Unterstützung am dringendsten gebraucht wird. Mit ihrer Haltung, Tatkraft und Menschlichkeit ist sie ein leuchtendes Vorbild für die Gesellschaft – und für alle, die sich fragen, wie man selbst etwas bewirken kann.