In einer packenden Begegnung in der ausverkauften EWE-Arena unterlagen die Bamberg Baskets am Freitagabend den EWE Baskets Oldenburg mit 59:67 (28:35).
Vor 6.200 Zuschauern blieb das Team aus „Freak City“ hinter den Erwartungen zurück, vor allem durch eine schwache Wurfquote, die den Unterschied in der Partie ausmachte. Besonders in der Offensive zeigten die Gäste ungewohnte Schwächen: Nur 3 von 18 Dreipunktewürfen fanden ihr Ziel, was einer Trefferquote von lediglich 17 % entspricht. Auch von der Freiwurflinie ließen die Bamberger wertvolle Punkte liegen und verpassten 10 ihrer 26 Versuche.
Ronaldo Segu glänzte als erfolgreichster Scorer der Bamberger und erzielte 21 Punkte. Für die Gastgeber waren Geno Crandall mit 16 Zählern und Seth Hinrichs mit 15 Punkten die Leistungsträger, die die Oldenburger Offensive anführten. Das Spiel begann aufgrund eines Feueralarms mit einer 25-minütigen Verzögerung, was die Teams jedoch nicht aus dem Konzept zu bringen schien.
Stimmen zum Spiel
Filip Stanić, Center der Bamberg Baskets, zeigte sich nach der Partie selbstkritisch:
„Wir haben heute zu wenig gepunktet. Defensiv lief es ganz in Ordnung – wir haben sie bei 67 Punkten gehalten, obwohl sie im Schnitt über 80 machen. Das Problem lag klar in unserer Offensive. Wir wussten, dass Oldenburg physisch spielt, aber leider konnten wir nicht ausreichend dagegenhalten.“
Defensive Stabilität, aber keine Offensive Durchschlagskraft
Die Defensive der Bamberg Baskets stand weitgehend solide, was auch Stanić betonte. Das Team verhinderte einen Punkteregen der Oldenburger, die sonst regelmäßig über 80 Punkte erzielen. Doch das starke Defensivspiel allein reichte nicht aus, um Oldenburgs Heimvorteil auszugleichen. Die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff führte letztlich zur zweiten Saisonniederlage.
Die Bamberg Baskets müssen nun an ihrer Offensivleistung arbeiten, um in kommenden Spielen konkurrenzfähig zu bleiben und ihre Chancen auf Erfolge zu erhöhen.