Am 18. Mai 2025 wurde weltweit der Internationale Museumstag gefeiert – in Bamberg stand dabei die lebendige Museumslandschaft auf dem Domberg im Zentrum.
Unter dem diesjährigen Motto ‚Museen mit Freude entdecken‘ präsentierten sich die Bamberger Museen mit einem facettenreichen Programm und luden Besucher aller Altersgruppen zu spannenden Erlebnissen ein.
Eröffnung mit starken Worten und neuem Gesicht
Oberbürgermeister Andreas Starke eröffnete den Museumstag persönlich und nutzte die Gelegenheit, Dr. Fabian Ludovico, den neuen Direktor der Museen der Stadt Bamberg, offiziell zu begrüßen. In seiner Rede hob Starke die Rolle der Museen als wichtige Säulen einer offenen Gesellschaft hervor und lobte die enge Zusammenarbeit der Einrichtungen auf dem Domberg.
Freude über Vielfalt – Ein klares Statement von Dr. Ludovico
Dr. Fabian Ludovico richtete ebenfalls ein Grußwort an das Publikum: „Heute soll die Freude über eine lebendige Museumslandschaft hier in Bamberg im Vordergrund stehen.“ Die Museen präsentierten sich nicht nur als Orte der Geschichte, sondern als Zukunftslabore für kulturelle Bildung.
Museen öffnen ihre Türen – Ein Programm für alle Sinne
Die Dombergmuseen – darunter die Neue Residenz, das Historische Museum, die Staatsbibliothek und das Diözesanmuseum – boten ein breit gefächertes Programm mit:
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Führungen durch Dauerausstellungen
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Interaktive Infostationen
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Workshops für Groß und Klein
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Familienfreundliche Mitmachaktionen
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Kreative Bastelangebote
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Live-Musik im Innenhof der Alten Hofhaltung
Familien herzlich willkommen – Kreatives für Kinder
Besonders beliebt waren die Mitmachaktionen für Kinder. Jede Institution hatte sich etwas Besonderes überlegt:
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Im Diözesanmuseum bastelten Kinder funkelnde Papierkronen
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Im Historischen Museum wurden Buttons gestanzt und Aufnäher mit der Botschaft ‚Demokratie braucht Kunst‘ gestaltet
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In der Staatsbibliothek entstanden fantasievolle Lesezeichen
Die Angebote luden nicht nur zum Basteln, sondern auch zum Nachdenken ein – über Kunst, Demokratie und Teilhabe.
Gäste aus nah und fern – Vielfalt unter den Besuchenden
Die Gästestruktur war so bunt wie das Programm: Neben vielen Bambergern kamen auch zahlreiche internationale Besucher auf den Domberg. Das offene Konzept ermöglichte Begegnung und Austausch über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg. Besonders erfreulich: Viele nutzten die Gelegenheit, gleich mehrere Museen zu besuchen.
Positive Bilanz – Museen ziehen zufriedenes Fazit
Die Museen zeigten sich mit der Resonanz sehr zufrieden. Vera Mamerow, Vorsitzende des Freundeskreises der Dombergmuseen, lobte: „Die Gästestruktur war bunt gemischt, und erfreulicherweise haben auch viele Bambergerinnen und Bamberger den Weg in ‚ihre‘ Museen gefunden. Viele Interessierte haben das Programm gezielt genutzt, um möglichst viele Eindrücke zu gewinnen.“ Auch die lange Verweildauer der Gäste sprach für das Interesse und die Attraktivität der Aktionen.
Mit Musik zum Ausklang – Konzert rundet den Tag ab
Den krönenden Abschluss bildete ein stimmungsvolles Konzert im Innenhof der Alten Hofhaltung. Bei sommerlichem Wetter und bester Laune klang der Tag musikalisch aus – ein Erlebnis, das viele als Highlight empfanden.
Begeisterung bei Organisatoren – Engagement wurde belohnt
Eleonora Cagol, Kuratorin für Kulturelle Bildung, zeigte sich sichtlich zufrieden: „Die Stimmung war sehr gut, es gab viele interessante Gespräche am Rande, und das liebevoll aufbereitete Kinderangebot wurde sehr gelobt. Die Mühe hat sich definitiv gelohnt!“ Das große Engagement aller Beteiligten spiegelte sich in der positiven Atmosphäre wider – von der Planung bis zur Durchführung.
Ein starkes Signal für Bamberg als Museumsstadt
Zum Abschluss betonte Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar die nachhaltige Bedeutung des Tages: „Der Internationale Museumstag in Bamberg hat erneut die Bedeutung der Museen als lebendige Orte der Kultur, Bildung und Begegnung unterstrichen. Das tolle Engagement aller Beteiligten sorgt dafür, dass Bamberg eine lebendige Museumsstadt bleibt.“