Die Bamberg Baskets wollten am Dreikönigstag in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) mit einem Sieg gegen die Veolia Towers Hamburg in die Erfolgsspur zurückfinden.
Doch vor 3.571 Zuschauern in der Brose Arena unterlag das Team von Anton Gavel nach einer schwachen zweiten Halbzeit knapp mit 80:83. Ein desaströses drittes Viertel (15:35) brachte die Entscheidung zugunsten der Gäste aus Hamburg.
Fehlstart für beide Teams – erste Halbzeit ohne Glanz
Das Spiel begann mit einem schnellen Start beider Mannschaften, doch schon nach wenigen Minuten stockte der Spielfluss. Beide Teams leisteten sich zahlreiche Ballverluste: Nach acht Minuten hatten die Hamburger sechs und die Bamberger vier Turnover zu verzeichnen. Erst in den letzten Minuten des ersten Viertels sorgten ein Dreier von Moritz Krimmer und eine konzentrierte Verteidigung der Gastgeber für eine knappe Führung von 15:13.
Im zweiten Viertel stabilisierte sich das Spiel der Bamberg Baskets etwas. Ein Dreier von Kapitän Karsten Tadda und ein Sprungwurf von Ronaldo Segu brachten das Team mit 30:20 in Führung. Doch Hamburgs Jordan Barnett verkürzte mit fünf schnellen Punkten vor der Halbzeitsirene auf 34:29.
Hamburg dreht das Spiel im dritten Viertel
Nach der Halbzeitpause änderte sich das Spiel drastisch. Während die Gäste im dritten Viertel aus der Distanz plötzlich hochprozentig trafen (7 von 12 Dreier), fanden die Bamberger keine Antwort. Ein Dreier von Hamburgs Brae Ivey brachte den Towers in der 24. Minute die erste Führung des Spiels (36:39). Es folgte eine dominante Phase der Gäste, die mit aggressiver Offensive und sicherem Wurfspiel die Führung ausbauten. Trotz zwei Auszeiten von Anton Gavel konnten die Gastgeber das Spiel nicht stabilisieren. Das Viertel endete mit 49:64 – ein Debakel für die Baskets.
Schlussoffensive der Bamberger kommt zu spät
Im Schlussviertel kämpften sich die Bamberg Baskets, angeführt von Noah Locke und Ronaldo Segu, zurück ins Spiel. Nach einem And-One von Locke war das Team 3:44 Minuten vor Schluss wieder auf 66:75 herangekommen. Segu brachte die Gastgeber mit einem Korbleger sogar auf 74:79 heran. Doch Hamburg behielt die Nerven und sicherte sich den Sieg an der Freiwurflinie. Ein Buzzer Beater von Locke zum 80:83-Endstand änderte nichts mehr am Ausgang der Partie.
Stimmen zum Spiel
Head Coach Anton Gavel zeigte sich enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft, insbesondere im dritten Viertel:
„Im dritten Viertel war es von uns eigentlich eine unverschämte Vorstellung. Es waren nur Layups, Offensivrebounds und offene Würfe, die wir zugelassen haben und die Hamburg dann genutzt hat. Das zweite Mal in Folge ein Viertel derart deutlich zu verlieren, das geht einfach nicht. Auch wenn das Ergebnis am Ende jetzt nur -3 ist, hätten wir es heute verdient, mit 20 Punkten zu verlieren. So geht es nicht. Das war beschämend, wie wir uns heute präsentiert haben, vor allem eben im dritten Viertel.“
Power Forward Moritz Krimmer kommentierte im Interview:
„Wir sind heute wieder in alte Muster verfallen. Bei Minus 20 war das Spiel eigentlich gelaufen. Klar, wir kämpfen uns noch einmal heran, was wir in dieser Saison ja schon ein paar Mal geschafft haben, aber das ist einfach tough einen 20-Punkte-Rückstand aufzuholen und dann noch einmal in Führung zu gehen.“
Hamburgs Trainer Benka Barloschky lobte sein Team:
„Ich bin glücklich über den Sieg, denn in Bamberg zu gewinnen ist nicht leicht, generell in der Bundesliga Spiele zu gewinnen ist schwer, gerade auswärts. Wir haben über weite Phasen eine exzellente zweite Halbzeit gespielt und uns so ein großes Polster herausgespielt und das hat am Ende dann auch dazu geführt, dass wir gewonnen haben.
Ausblick: Wichtige Erholungspause vor dem nächsten Spiel
Nach vier Spielen in nur zehn Tagen haben die Bamberg Baskets nun Zeit zur Regeneration. Am kommenden Sonntag, den 12. Januar, steht die nächste Aufgabe an: ein Auswärtsspiel bei den MHP Riesen Ludwigsburg. Tip-Off ist um 15:00 Uhr in der MHP Arena. Die Bamberger hoffen, aus den Fehlern der vergangenen Spiele zu lernen und eine bessere Leistung zu zeigen.
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