In einem feierlichen Gottesdienst im Bamberger Dom hat Erzbischof Herwig Gössl am Samstag vier Männer zu Ständigen Diakonen geweiht.
Dr. Johannes Kraus, Christian Kainzbauer-Wütig, Markus Eberl und Martin Wolters wurden in ihrem neuen Amt bestätigt. In seiner Predigt betonte der Erzbischof die zentrale Rolle der Diakone, die das Wort Gottes nicht nur verkünden, sondern vor allem durch ihr Leben und Handeln sichtbar machen sollen.
Hoffnung in einer verunsicherten Welt
Erzbischof Gössl stellte heraus, dass die Aufgabe der Diakone darin besteht, den Menschen Hoffnung zu schenken – gerade in einer Zeit, die von Ängsten geprägt ist: „Viele haben Angst vor dem Krieg, vor der Klimakatastrophe, vor dem sozialen Kälteeinbruch, vor der Manipulierbarkeit durch Despoten oder durch die KI“. Diese Hoffnung sei keine oberflächliche Zuversicht, sondern gründe im Glauben an die Auferstehung Jesu Christi – eine Hoffnung, die Kraft und Orientierung auch in schwierigen Zeiten schenke.
Diakone als Zeichen gelebter Nächstenliebe
Die vier neuen Diakone sollen in ihren jeweiligen Seelsorgebereichen als Diakone im Zivilberuf tätig sein. Sie werden die pastoralen Teams unterstützen und als Bindeglied zwischen Kirche und Gesellschaft wirken. Dabei geht es vor allem darum, den Bedürftigen, Leidenden und Suchenden beizustehen und durch gelebte Nächstenliebe die Botschaft des Evangeliums sichtbar zu machen.
Die neuen Diakone im Überblick
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Dr. Johannes Kraus (37), Kersbach bei Neunkirchen am Sand, Projektmanager, Seelsorgebereich Pegnitztal
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Christian Kainzbauer-Wütig (55), Bischberg, Ordinariatsrat und Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung, Seelsorgebereich Main-Aurach
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Markus Eberl (58), Bayreuth, Notar, Pfarrei Heilig Kreuz im Seelsorgebereich Bayreuth
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Martin Wolters (54), Nürnberg, Elektroingenieur, Pfarrei St. Michael im Seelsorgebereich Nürnberg Mitte-Nord-West
Mit den vier Neuaufnahmen zählt das Erzbistum Bamberg nun insgesamt 58 Ständige Diakone – eine wachsende Gemeinschaft, die das diakonische Gesicht der Kirche stärkt und Hoffnung in den Alltag der Menschen trägt.














