Die interaktive Stadtrallye ‚Gut zu wissen…‘ brachte vom 10. bis 14. November frischen Schwung in die Straßen von Bamberg.
Rund 250 Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schulen nutzten die Aktion, um die vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangebote der Stadt kennenzulernen. Der Initiativkreis Gewaltprävention stellte ein Erlebnis auf die Beine, das Lernen, Prävention und Spaß miteinander verbindet – und zugleich zeigt, wie wichtig niedrigschwellige Zugänge zu Hilfsangeboten für junge Menschen sind.
Ein Projekt, das Bambergs Beratungslandschaft sichtbar macht
Während der Rallye zogen die Teilnehmenden durch Bamberg, immer begleitet von einem Fragekatalog, der sie von Station zu Station leitete. Dort stellten sich Fachstellen und Beratungsdienste vor – mit Mitmachaktionen, spielerischen Aufgaben und verständlichen Informationen. Die Jugendlichen erfuhren, wo sie Unterstützung finden, wenn es um Schule, Freizeit, Familie oder persönliche Fragen geht. Durch die direkte Begegnung mit den Teams der Einrichtungen wurde spürbar: Hilfe ist in Bamberg da – und leichter erreichbar, als viele denken.
Warum Orientierung in Bamberg so wichtig ist
Gerade junge Menschen stehen oft vor Herausforderungen, bei denen sie nicht wissen, wohin sie sich wenden können. Die Veranstalterinnen und Veranstalter betonen deshalb, wie bedeutend es ist, ihnen frühzeitig einen Überblick zu geben. Der Initiativkreis Gewaltprävention, der seit rund 30 Jahren in Bamberg aktiv ist, verfolgt ein klares Ziel: Kinder und Jugendliche sollen wissen, welche Wege offenstehen und wie sie passende Hilfe finden.
Mitmachen, lernen, erleben – die Rallye in Aktion
Die Stadtrallye zeigte eindrucksvoll, dass Prävention nicht trocken oder kompliziert sein muss. Die Kinder und Jugendlichen bewegten sich durch verschiedene Teile von Bamberg, lösten Aufgaben, erfuhren Neues und kamen mit Fachkräften ins Gespräch. Durch die aktive Beteiligung wurden Hemmschwellen abgebaut. Viele Jugendliche berichteten, dass sie nun selbstbewusster wüssten, wohin sie sich in bestimmten Situationen wenden können. Ein Ziel, das der Initiativkreis klar erreichen wollte.
Soziale Arbeit und Polizei Hand in Hand
Der Initiativkreis Gewaltprävention besteht aus Fachkräften der Sozialen Arbeit und Jugendkontaktbeamten der Polizei. Diese besondere Zusammensetzung ermöglicht eine breit aufgestellte Präventionsarbeit in Bamberg. Regelmäßig setzt sich der Kreis mit Themen rund um Gewalt, Sicherheit und Unterstützungsmöglichkeiten auseinander. Ziel ist es, das Bewusstsein dafür nicht nur in Schulen und Jugendeinrichtungen, sondern auch in Familien und der breiten Öffentlichkeit wachzuhalten.
Vielfalt der Anlaufstellen in Bamberg
Die Rallye verdeutlichte, wie umfassend das Beratungsnetz in Bamberg ist. Dazu gehören unter anderem:
-
Jugendschutzstelle des Stadtjugendamts
-
Schulberatungsstellen
-
Familien- und Jugendhilfeeinrichtungen
-
Polizeiliche Präventionsstellen
-
Freizeit- und Kulturangebote
Diese Vielfalt zeigt: Bamberg bietet in nahezu jeder Lebenssituation eine geeignete Anlaufstelle, und jungen Menschen soll es leichter gemacht werden, genau die richtige Unterstützung zu finden.
Stärkung der eigenen Kompetenzen
Durch die Teilnahme an der Rallye konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen stärken – vor allem im Umgang mit herausfordernden Lebenssituationen. Sie verstanden, dass Bamberg sie nicht alleine lässt, sondern ihnen eine breite Palette an Orientierung und Unterstützung bietet. Besonders wertvoll war der direkte Kontakt zu den Fachkräften. Dieser erleichtert es, später tatsächlich Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es nötig ist.
Die Rolle der Jugendschutzstelle
Federführend koordinierte die Jugendschutzstelle des Stadtjugendamts Bamberg die gesamte Veranstaltung. Sie stellte sicher, dass die Rallye gut strukturiert, kindgerecht und zugleich informativ gestaltet war. Anfragen können über die zentrale Kontaktadresse gestellt werden: franziska.wehner@stadt.bamberg.de
Ein Engagement, das Bamberg nachhaltig stärkt
Die Stadtrallye hat mehr als nur Informationen vermittelt – sie hat Beziehungen geschaffen. Jugendliche haben Einrichtungen besucht, die sie vielleicht später einmal brauchen. Das schafft Vertrauen und stärkt das soziale Netz in Bamberg nachhaltig. Der Präventionsgedanke wird so lebendig und erfahrbar. Genau das macht die Arbeit des Initiativkreises seit Jahrzehnten so bedeutend für die Stadt.
















