Die Fassadensanierung erreicht nun ihre letzte Phase und lässt erste sichtbare Fortschritte erahnen. Mit der geplanten Wiedereröffnung der Kirche im Frühjahr 2026 wächst die Vorfreude auf die Fertigstellung des historischen Bauwerks.
Gerüstumbau sorgt für neue Einblicke
Wer in diesen Tagen einen Blick auf den Michaelsberg wirft, kann eine spannende Veränderung beobachten. Das Langhaus von St. Michael legt vorübergehend seinen ‚Gerüst-Mantel‘ am Obergaden ab. Dadurch wird erstmals die obere Wandfläche des Mittelschiffs unverhüllt sichtbar – ein seltener Anblick, der die Dimensionen der Fassade eindrucksvoll zur Geltung bringt. Allerdings handelt es sich hierbei noch nicht um den endgültigen Rückbau des Baugerüsts, sondern lediglich um eine notwendige Anpassung für die kommenden Arbeiten. Die bisherigen Konsolverankerungen, die zur Ablastung dienten, sind nicht mehr erforderlich und stehen den anstehenden Malerarbeiten an der Fassade im Weg.
Leichteres Gerüst ersetzt Konsolgerüst
Um die Arbeiten an der Fassade fortsetzen zu können, wird das bestehende Konsolgerüst durch eine leichtere Variante ersetzt. Dieser Umbau ist essenziell, um den Handwerkern den Zugang zu den verbleibenden Restaurierungsbereichen zu ermöglichen. Nach der Gerüstanpassung können die Malerarbeiten an der Fassade beginnen. Parallel dazu wird die gesamte Einrüstung des Bauwerks in den kommenden Monaten Stück für Stück zurückgebaut. So wird das Erscheinungsbild von St. Michael nach und nach wieder in seiner ursprünglichen Form sichtbar.
Finale Arbeiten beginnen im Frühjahr
Mit dem schrittweisen Abbau der Gerüste wird der Weg für die finalen Arbeiten geebnet. Ab dem Frühjahr 2025 stehen folgende Maßnahmen auf dem Plan:
- Malerarbeiten an den Fassaden
- Restaurierung der Natursteinelemente
- Metallarbeiten an Fensterrahmen und Verzierungen
- Einsetzen der letzten Fenster
Die Baustelle verläuft weiterhin nach Plan, sodass einer pünktlichen Fertigstellung bis zur Wiedereröffnung nichts im Wege steht.
Ein historisches Wahrzeichen erwacht zu neuem Glanz
Mit dem Abschluss der Fassadensanierung geht ein bedeutender Abschnitt der Restaurierung von St. Michael zu Ende. Die behutsame und präzise Wiederherstellung des ehemaligen Klosters sichert nicht nur die historische Substanz des Bauwerks, sondern bringt auch dessen ursprüngliche Schönheit zurück. Die kommenden Monate versprechen spannende Fortschritte, bevor die Kirche im Frühjahr 2026 in neuem Glanz erstrahlen wird.