Mit der ersten Jungforscherkonferenz in Bamberg erreichte das innovative Projekt ‚City4Future‘ seinen Höhepunkt.
Rund 50 Schülerinnen und Schüler präsentierten am 22. November 2024 ihre kreativen Lösungen für Klimafragen. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie Praxisnähe und interdisziplinärer Austausch junge Menschen motivieren können, aktiv an einer nachhaltigen Stadtentwicklung mitzuwirken.
Der Startschuss: Jungforscherkonferenz in Bamberg
Die Region Bamberg stand für einen Tag ganz im Zeichen der Zukunftsgestaltung: Die erste Jungforscherkonferenz fand im Unternehmen Brose statt, das gemeinsam mit Bosch das Projekt als Bildungspartner unterstützte. Die Veranstaltung markierte den Abschluss der Pilotphase von ‚City4Future‘, einer Initiative des Wissensfabrik e.V., die erstmals in Bayern umgesetzt wurde.
Schülerinnen und Schüler als Treiber des Wandels
Im Mittelpunkt der Konferenz standen die Schülerinnen und Schüler selbst. In interaktiven Präsentationen stellten sie ihre während der Projektphase entwickelten Ideen vor. Von der ‚Schwammstadt‘ als Antwort auf Starkregenereignisse bis zur Dämmung von Gebäuden zeigten die Projekte, wie Wissenschaftsbegeisterung und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. Besonders beeindruckend war die praktische Umsetzung: Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Baunach übertrugen ihre Erkenntnisse direkt auf die Sanierung ihrer eigenen Schule.
Kooperation von Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft
Ein Podiumsgespräch mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eröffnete die Veranstaltung. Prof. Yelva Larsen von der Universität Bamberg, Ausbildungsleiter Michael Stammberger (Brose) und weitere Experten betonten die Bedeutung praxisnaher MINT-Bildung. Solche Projekte fördern nicht nur naturwissenschaftliche Kompetenzen, sondern stärken auch das Verständnis für reale gesellschaftliche Herausforderungen.
Fragen und Antworten auf Augenhöhe
Ein Höhepunkt der Konferenz war der Austausch der Jungforscher mit Fachleuten aus Klimaanpassung, Stadtentwicklung und Politik. In einer offenen Runde wurden Themen wie der Ausbau der Windkraft und der ‚local green deal‘ der Stadt Bamberg diskutiert. Dieser Dialog zeigte, dass die Ideen der jüngeren Generation ernst genommen werden und konkret zur lokalen Klimapolitik beitragen können.
Bildung für eine nachhaltige Zukunft
‚City4Future‘ ist Teil der bundesweiten Initiative Wissensfabrik e.V. und wurde in Zusammenarbeit mit dem MINT-Netzwerk der Region Bamberg erstmals in Bayern umgesetzt. Dank des Engagements von Lehrkräften, Unternehmen und regionalen Partnern wurde das Projekt zu einem Erfolg. Es ebnet den Weg für weitere Bildungsangebote, die junge Menschen dazu befähigen, aktiv zur Lösung globaler Herausforderungen beizutragen.
Ein starkes Signal für die nächste Generation
Die Jungforscherkonferenz in Bamberg war mehr als nur eine Abschlussveranstaltung: Sie war ein inspirierender Beweis dafür, wie junge Menschen mit Unterstützung aus Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft selbst die Zukunft gestalten können. Die kreativen Ansätze der Schüler zeigen, dass nachhaltige Stadtentwicklung nicht nur ein Thema für die Politik ist, sondern dass auch die jüngere Generation bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Mehr Informationen zum Projekt gibt es unter www.bildungsregion-bamberg.de/mint-netzwerk.