Die Stadt liegt im Gebiet Transkarpatien, nahe der Grenzen zu Ungarn und zur Slowakei. Medienberichten zufolge war das Ziel eine Produktionsstätte eines Elektronikunternehmens. Durch die Detonationen wurden 15 Menschen verletzt, wie die stellvertretende Bürgermeisterin Julia Tayps bestätigte.
Städtepartnerschaft im Aufbau
Zwischen Bamberg und Mukatschewo bestehen seit einiger Zeit enge Kontakte. Eine offizielle Unterzeichnung der Städtepartnerschaft steht zwar noch aus, konnte aber kriegsbedingt bisher nicht erfolgen. Dennoch entwickelt sich bereits jetzt ein reger Austausch zwischen den Kommunen.
Reaktion aus Bamberg
Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke zeigte sich tief betroffen: „Es ist eine bestürzende Nachricht, dass Mukatschewo, mit der wir mittlerweile sehr enge Kontakte haben, Ziel eines russischen Angriffs wurde und vor allem auch die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen worden ist.“ Man stehe in engem Austausch mit der Stadtspitze vor Ort, so Starke weiter.
Humanitäre Hilfe zugesagt
Die Stadt Bamberg hat ihrer Partnerstadt humanitäre Hilfe zugesichert. Geplant ist Unterstützung in der Krankenversorgung sowie durch die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk. Konkrete Abstimmungen dazu sollen im Laufe des Wochenendes erfolgen.
Zeichen der Solidarität
Mit diesem Schritt unterstreicht Bamberg seine Verbundenheit zur ukrainischen Partnerstadt. Die Hilfsmaßnahmen sollen nicht nur praktisch unterstützen, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Solidarität setzen.