Ab dem 2. September 2024 wird das digitale Parken in Bamberg deutlich vielseitiger.
Die Stadt erweitert das Angebot für Autofahrer, die ihre Parkgebühren künftig noch komfortabler und bargeldlos per Smartphone-App bezahlen können. Neben den bisherigen Anbietern soll es nun eine größere Auswahl an Diensten geben, die den Parkern Verfügung stehen werden. Die Parkscheinautomaten bleiben dabei weiterhin parallel in Betrieb.
Erweiterung des Angebots: Sechs neue Anbieter
Mit der Einführung von ’smartparking‘, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung, stehen ab September sechs neue Anbieter für das Handyparken zur Verfügung: ‚EasyPark‘, ‚mobilet‘, ‚Yellowbrick/flowbird‘, ‚PayByPhone‘, ‚Parkster‘ und ‚PARCO‘. Diese ergänzen das bestehende Angebot und ermöglichen den Nutzern eine größere Flexibilität bei der Auswahl ihres bevorzugten Anbieters.
So funktioniert das Handyparken
Das Prinzip des Handyparkens bleibt unverändert einfach: Autofahrer starten den Parkvorgang bargeldlos per App auf ihrem Smartphone. Je nach Parkzone werden die Gebühren automatisch berechnet: In der ersten Parkzone fallen 1,30 Euro pro angefangenen 30 Minuten an, in der zweiten Parkzone 1,00 Euro und in der dritten Parkzone 0,50 Euro (Mindestgebühr). Zusätzlich zu diesen kommunalen Parkgebühren können die Anbieter eigene Zuschläge erheben, auf die die Stadt Bamberg jedoch keinen Einfluss hat.
Abschied vom SMS-Parken
Mit der Erweiterung des App-Angebots wird das bisherige SMS-Parken in Bamberg eingestellt. Diese Art des Parkens war zuletzt immer weniger genutzt worden, weshalb die Stadt sich nun vollständig auf die modernen App-basierten Lösungen konzentriert. Die Kontrolleure des Parküberwachungsdienstes erkennen die Bezahlung digitaler Tickets durch den Abgleich des Autokennzeichens mit einem zentralen Online-System.
Informationen und Unterstützung für den Start
Für alle, die sich mit den neuen Möglichkeiten des Handyparkens vertraut machen wollen, werden an den Parkscheinautomaten in Bamberg bald Informationen zu den neuen Dienstleistern und ihre Anleitungen für die ersten Schritte zu finden sein. Zudem bieten die Websites der Anbieter und der Initiative ’smartparking‘ weitere Unterstützung und Erklärungen an. Unter www.smartparking.de können sich Nutzer über die einzelnen Dienste informieren und den für sie passenden auswählen.
Über die Initiative ’smartparking‘
Die Initiative „smartparking“ wurde im Herbst 2015 gegründet und setzt sich für die Digitalisierung der Parkraumbewirtschaftung in deutschen Städten ein. Der Vorstand, zu dem der ehemalige Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust gehört, unterstützt Städte bei der Einführung von bürgerfreundlichen und effizienten Lösungen für das bargeldlose Bezahlen von Parkgebühren. Zu den Gründungsmitgliedern der Initiative gehören die Anbieter ‚EasyPark‘, ‚ParkNow‘ und ‚Mobile City‘. Die Plattform ’smartparking‘ bietet eine wettbewerbsübergreifende Übersicht der zertifizierten Anbieter in Deutschland, sodass Nutzer den für sie besten Dienst auswählen können.