Vom 10. bis 23. Juli hieß Bamberg eine Gruppe von etwa 40 Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften aus der französischen Partnerstadt Rodez willkommen.
Der Schüleraustausch ist ein wichtiges Bindeglied der Städtepartnerschaft und fördert den interkulturellen Dialog auf ganz persönliche Weise. Die Jugendlichen waren in Gastfamilien untergebracht, wo sie für fast zwei Wochen hautnah den Alltag deutscher Familien erleben konnten. So wie Vidal Adelin, der einen markanten kulturellen Unterschied festgestellt hat: Während die deutschen Familien vorzugsweise gegen 18 Uhr zum Abendessen zusammenkommen, darf es in französischen Familien gerne etwas später sein.
Ein vielfältiges Programm öffnet neue Perspektiven
Damit die jungen Gäste nicht nur Bamberg, sondern auch die Region entdecken konnten, wurde ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Zu den Höhepunkten zählten:
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eine Stadtführung durch Bamberg,
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ein Besuch im Naturkundemuseum,
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die Teilnahme an ‚Bamberg zaubert‘,
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sowie spannende Tagesausflüge nach Vierzehnheiligen, Mödlareuth und Nürnberg.
Kultureller Austausch als wertvolles Erlebnis
Der Austausch bot nicht nur Gelegenheiten zum Sightseeing, sondern ermöglichte auch tiefe Einblicke in die Kultur, Sprache und Lebensweise des jeweils anderen Landes. Ob beim gemeinsamen Abendessen, auf Ausflügen oder im Schulalltag – Sprachbarrieren wurden mit Neugier, Offenheit und Humor überwunden. Genau diese Erlebnisse machen Austauschprogramme so wertvoll: Sie fördern Toleranz, Verständnis und Freundschaften über Grenzen hinweg.
Jugendliche möchten wiederkommen
Die Begeisterung über den Aufenthalt war groß – sowohl bei den französischen Gästen als auch bei den deutschen Gastgeberfamilien. Vidal bringt es auf den Punkt: „Viele von uns würden gerne wieder nach Bamberg kommen.“ Die Hoffnung ist groß, dass diese Begegnungen auch künftig ein fester Bestandteil der Städtepartnerschaft bleiben.
Zwischen Croissant und Bratwurst: Austausch mit Mehrwert
Der Besuch der Schülergruppe aus Rodez zeigt eindrucksvoll, wie lebendig europäische Partnerschaften gelebt werden können – ganz konkret, persönlich und voller Erlebnisse. Der Austausch war für alle Beteiligten eine bereichende Erfahrung, die weit über das Klassenzimmer hinaus wirkt und Erinnerungen schafft, die bleiben.