Seit Anfang Oktober bietet die Ausstellung ‚100% Zukunftsenergie‘ im Stadt:Raum an der Promenade am ZOB eine Plattform, um den gesellschaftlichen Wandel in Richtung einer nachhaltigen Energienutzung aktiv mitzugestalten.
Diese Initiative ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Bamberger Klimaschutzbündnis und dem städtischen Projekt ‚MitMachKlima‘. Bereits bei der Eröffnung nahmen mehr als 60 Gäste an der Veranstaltung teil und zeigten so ihr Interesse an einer Zukunft mit 100 % erneuerbaren Energien.
Positive Beispiele und Kunstwerke als Motivation
Die Ausstellung bringt zwei Welten zusammen: Auf zwanzig informativen Bannern werden Maßnahmen zur Energieeinsparung und -gewinnung präsentiert, während Kunstwerke von lokalen Künstlern emotionale und soziale Aspekte des Klimawandels beleuchten. Die Kunstwerke solllen die Besucher nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch das Verständnis dafür fördern, dass ein ökologischer Wandel auch immer ein kultureller und mentaler Wandel ist.
Der Aufruf zur aktiven Teilnahme
Bürgermeister Jonas Glüsenkamp betonte bei der Eröffnung, dass der gesellschaftliche Wandel nicht mehr aufzuhalten sei und daher eine aktive Beteiligung aller benötigt werde. Die Stadtpolitik setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, wie die Initiative des Klimaschutzbündnisses zeigt. Besonders wichtig sei dabei die individuelle Verantwortung jedes Einzelnen, so Glüsenkamp. Mit der Kampagne ‚MitMachKlima‘ stellt die Stadt Bamberg zudem 3,3 Millionen Euro zur Förderung von Klimaschutzprojekten zur Verfügung.
Lokale Kunst als Mittel zur Bewusstseinsbildung
Kunst ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung und spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des kulturellen Wandels. Ein Werktext einer Künstlerin bringt es auf den Punkt: „Ein echter ökologischer Wandel […] ist in erster Linie ein kultureller und mentaler Wandel.“ Die künstlerischen Exponate berühren unmittelbar und vermitteln wichtige emotionale Aspekte, die oft im politischen Diskurs übersehen werden.
Das Gemeinschaftsgefühl als Antriebskraft
Die Eröffnung wurde von zahlreichen kreativen Beiträgen begleitet, die das Gemeinschaftsgefühl stärken sollten. Musikalische Einlagen und ein gemeinsamer ‚Energiekanon‘ mit einem humorvollen Text von Rolf-Bernhard Essig,, bei dem alle Gäste mit einstimmten, machten deutlich, dass die Energiewende nur durch kollektives Handeln möglich ist. Poetry-Slammerin Hannah Haberger begeisterte mit einem humorvollen Beitrag über einen erfinderischen Nachbarn, der verdeutlichte, wie auch im Kleinen große Veränderungen beginnen können.
Ausstellung noch bis Ende Oktober besuchbar
Die Ausstellung ‚100% Zukunftsenergie‘ ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Klimaschutz kreativ und greifbar vermittelt werden kann. Sie inspiriert nicht nur durch konkrete Beispiele aus der Region, sondern auch durch die emotionale Kraft der Kunst. Bis zum 22. Oktober 2024 haben Bürger noch die Möglichkeit, die Ausstellung im Stadt:Raum zu besuchen und sich selbst ein Bild von den vielfältigen Möglichkeiten der Energiewende zu machen. Die Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 13 bis 17 Uhr, donnerstags von 16 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, und freiwillige Helfer stehen den Besucher während der Öffnungszeiten beratend zur Seite.
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