Am Mittwochabend ereignete sich in Bamberg eine dramatische Verfolgungsjagd, bei der ein 38-jähriger Mann mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug vor der Polizei flüchtete.
Die Beamten der Polizei Bamberg-Stadt bitten nun um Hinweise von Zeugen oder Personen, die durch die riskante Fahrweise des Flüchtigen gefährdet oder geschädigt wurden.
Start der Verfolgungsjagd am Heinrichsdamm
Die Verfolgungsjagd begann am P+R Heinrichsdamm, als die Polizei einen routinemäßigen Kontrollversuch bei einem 38-jährigen Mann unternahm. Dieser jedoch entschied sich zur Flucht und ignorierte die Anhaltesignale der Beamten. In einem Passat raste er davon, was eine gefährliche Verfolgungsjagd durch die Straßen Bambergs auslöste.
Rasanter Fluchtversuch mit bis zu 190 km/h
Der Flüchtige steuerte sein Fahrzeug mit extrem hohen Geschwindigkeiten von bis zu 190 km/h über den Münchner Ring in Richtung Stegaurach. Dabei überholte er mehrfach auf der rechten Spur und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer, indem er auch bei Gegenverkehr rücksichtslos überholte.
Versteckspiel in Stegaurach
Die Flucht führte den 38-Jährigen schließlich nach Stegaurach, wo er versuchte, sich in einem Carport zu verstecken. Dieser Versuch blieb jedoch erfolglos, da die Polizeistreifen ihn kurze Zeit später in Wildensorg aufspürten und festnahmen.
Mehrere Anzeigen und schwere Vorwürfe
Bei der Festnahme stellten die Beamten fest, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand – ein Atemalkoholtest ergab 1,32 Promille. Zudem verfügte der 38-Jährige nicht über einen gültigen Führerschein, und der von ihm gesteuerte Passat war nicht zugelassen. Aufgrund seiner riskanten Fahrweise und der Flucht erwartet ihn nun eine Reihe von Anzeigen, darunter wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung im Straßenverkehr und verbotenem Kraftfahrzeugrennen.
Polizei sucht Zeugen und Geschädigte
Die Polizei Bamberg-Stadt sucht nun dringend nach Personen, die durch das Verhalten des 38-Jährigen gefährdet, bedrängt oder sogar geschädigt wurden. Zeugen oder Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0951/9129-210 bei der Polizei zu melden.