In der Nacht auf Freitag, den 21.02 kam es in Bamberg zu einem gefährlichen Gasaustritt in einem Mehrfamilienhaus.
Drei Personen mussten mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Kohlenmonoxid-Alarm in Mehrfamilienhaus
Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr Bamberg zu einem Notfall in der Kantstraße gerufen. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses war eine Person bewusstlos zusammengebrochen. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte schlugen die Kohlenmonoxidmelder an, woraufhin sofortige Maßnahmen zur Evakuierung eingeleitet wurden.
Feuerwehr rückt mit Atemschutz an
Die Feuerwehrleute gingen unter schwerem Atemschutz und mit Gasmessgeräten in die betroffene Wohnung vor. Währenddessen wurden die Bewohner ins Freie gebracht und die Fenster geöffnet, um die Luft zu reinigen. Messungen ergaben zunächst keine kritische CO-Konzentration mehr.
Ursache: Glühende Kohle in Pfanne
Bei der Erkundung der Wohnung stießen die Einsatzkräfte auf eine erhitzte Pfanne mit glühender Kohle in der Küche. Offenbar hatte die Familie Kohle verbrannt, um Weihrauch zu erzeugen. Dabei entwickelte sich eine gefährliche Menge an Kohlenmonoxid, die zu der Bewusstlosigkeit eines Familienmitglieds führte.
Drei Verletzte – Krankenhausaufenthalt notwendig
Insgesamt wurden drei Personen verletzt, darunter der Familienvater, der das Bewusstsein verloren hatte. Alle Betroffenen wurden vom Rettungsdienst erstversorgt und zur weiteren Kontrolle ins Klinikum gebracht.