Am Freitagnachmittag nutzten Beamte der Motorradkontrollgruppe des Polizeipräsidiums Oberfranken das schöne Wetter, um am „Würgauer Berg“ Kontrollen durchzuführen.
Bei rund 70 kontrollierten Motorrädern zogen die Beamten ein durchweg positives Resümee. Die meisten Biker verhielten sich vorbildlich, sowohl in ihrem Verhalten als auch im technischen Zustand ihrer Maschinen.
Ziel der Maßnahme: Mehr Rücksicht im Straßenverkehr
Der Leiter der Motorradkontrollgruppe, Thorsten Roder, betonte die Wichtigkeit der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr. „Kernelement der Motorradkontrollen ist die Steigerung der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr,“ sagte Roder. Er lobte die Biker für ihre Disziplin, da nur wenige Verstöße wie Geschwindigkeitsübertretungen oder technische Veränderungen festgestellt wurden.
Wenige Verstöße, präventive Maßnahmen
Die Beamten mussten lediglich vier Bußgeldverfahren einleiten, hauptsächlich wegen unzulässiger oder defekter Bremshebel und manipulierter Auspuffanlagen. Bei vier Motorrädern erlosch die Betriebserlaubnis aufgrund festgestellter Mängel. Diese geringe Anzahl an Verstößen zeigt, dass die meisten Motorradfahrer sich an die Regeln halten.
Unfallprävention bleibt wichtig
Trotzdem unterstreichen die sieben tödlichen Motorradunfälle im Jahr 2024 die Notwendigkeit der Unfallprävention. Die oberfränkische Polizei setzt daher auf intensive Präventionsarbeit. Die Spezialisten der Motorradkontrollgruppe sind während der Biker-Saison auf ihren Polizeimotorrädern unterwegs, um mit den Fahrern ins Gespräch zu kommen und sie für die Risiken zu sensibilisieren. Zum erfolgreichen Abschluss der Motorradkontrolle wünscht das Polizeipräsidium Oberfranken allen Bikern eine unfallfreie Fahrt.