Am Dienstagabend gegen 18:00 Uhr kam es auf einer Baustelle in der Wörthstraße in Bamberg zu einem Dachstuhlbrand. Die Polizei und Feuerwehr trafen kurz nach der Alarmierung am Einsatzort ein und stellten fest, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass Bitumenschweißarbeiten den Brand verursacht haben könnten. Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Die Löscharbeiten wurden von außen eingeleitet, nachdem klar war, dass ein Innenangriff nicht möglich war. Dabei wurden auf der Zollnerstraße und der Lorenz-Krapp-Straße jeweils eine Drehleiter in Stellung gebracht und ein Korbrohr montiert.
Einsatzverlauf und Maßnahmen
Die Feuerwehr Bamberg zeigte durch ihr schnelles Eingreifen bald Erfolg und die Flammen konnten rasch gelöscht werden. Ein Trupp unter Atemschutz ging in das verrauchte Gebäude vor und erkundete die Lage im Inneren. Es stellte sich heraus, dass der Rauch zwar eingedrungen war, die Flammen jedoch auf die Außenhaut des Daches beschränkt blieben. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach war nicht betroffen und bedurfte keiner weiteren Maßnahmen.
Zur Unterstützung wurde auch die Feuerwehr Bischberg hinzugezogen, die sich mit ihrem Löschfahrzeug in der Nähe der Einsatzstelle befand. Letztlich musste sie jedoch nicht tätig werden.
Schadensbilanz und Verkehrsbehinderungen
Durch den Brand wurden rund 20 Quadratmeter Dachfläche beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Um Glutnester ausfindig zu machen, musste das Dach im Brandbereich geöffnet werden.
Während der Löscharbeiten war die Zollnerstraße über mehrere Stunden komplett gesperrt. Auch die Buslinie in die Gartenstadt sowie weiterer Verkehr mussten umgeleitet werden.
Ermittlungen zur Brandursache
Die genaue Ursache des Feuers ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Trotz des intensiven Brandgeschehens waren keine Personen in Gefahr und es wurde niemand verletzt.
Dieser Vorfall verdeutlicht erneut die Wichtigkeit von präzisen und schnellen Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr, um größere Schäden und Gefahren für Personen zu verhindern. Wir werden Sie weiterhin über den Fortgang der Ermittlungen und weitere Entwicklungen informieren.