Am Dienstag, den 30. Juli 2024, fand in Scheßlitz die offizielle Einführung der Initiative “Red Farmer” statt.
Auf dem Getreidefeld von Landwirt Johannes Schrenker versammelten sich Vertreter der Landwirtschaft, Politik und Feuerwehrführung. Zu den Anwesenden gehörten: Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes im Landkreis Bamberg Tobias Kemmer, die Kreisbäuerin und Kreisrätin Marion Link, Landrat Johann Kalb, Kreisbrandrat Thomas Renner sowie Kreisbrandinspektor Stefan Düthorn und Kreisbrandmeister Gerald Uch.
Vorstellung der Initiative ‚Red Farmer‘
Kreisbrandrat Thomas Renner eröffnete die Veranstaltung und erklärte das Konzept hinter ‚Red Farmer‘. Die Initiative sieht vor, dass Landwirte ihre landwirtschaftlichen Geräte wie Traktoren und Güllefässer zur Brandbekämpfung zur Verfügung stellen. Diese Wiederverwendung ermöglicht es, Löschwasser schnell und effizient zu Brandstellen zu transportieren, was besonders bei Flächenbränden von entscheidender Bedeutung ist. Renner betonte die Wichtigkeit der Integration von Ressourcen und Fähigkeiten der Landwirte in die Brandbekämpfung, um die Feuerwehren zu unterstützen und Schäden zu minimieren. Er hob die bereits langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Landwirtschaft im ländlichen Raum hervor.
Unterstützende Worte von Landrat Johann Kalb
Landrat Johann Kalb unterstrich die Worte von Renner und fügte hinzu, dass Initiativen wie ‚Red Farmer‘ nicht nur die Sicherheit im Landkreis erhöhen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Solidarität stärken. Er lobte die Bereitschaft der Landwirte, ihre Ressourcen in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen und unterstrich die Bedeutung der verstärkten Kooperation.
Beiträge der Vertreter der Landwirtschaft
In den anschließenden Grußworten betonten Kreisobmann Tobias Kemmer und Kreisbäuerin Marion Link die zentrale Rolle der Landwirte in der Region. Sie lobten deren Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und zur Sicherheit und zum Wohl der Gemeinschaft beizutragen. Außerdem ermutigten sie alle noch nicht registrierten Landwirte im Landkreis Bamberg, sich aktiv in das Projekt ‚Red Farmer‘ einzubringen.
Vorstellung des Registrierungsportals
Kreisbrandmeister Sebastian Pflaum, zuständig für Pressearbeit und EDV, stellte das eigens entwickelte Registrierungsportal vor. Über die Website https://www.kfv-bamberg.de/redfarmer können sich Landwirte registrieren, um im Notfall von den Führungskräften der Kreisbrandinspektion kontaktiert zu werden. Pflaum appellierte an alle Landwirte, sich zu registrieren, um die Effizienz der Einsatzkräfte im Ernstfall zu steigern und einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit im Landkreis zu leisten.
Präsentation technischer Geräte und Ausrüstungen
Nach der offiziellen Einführung wurden die vor Ort befindlichen technischen Geräte und Ausrüstungen besichtigt. Ein Vertreter einer Landtechnikfirma präsentierte ein Hochdrucklöschgerät mit Wassertank und Schnellangriffsvorrichtung, das an die Front eines Schleppers montiert werden kann. Diese Technologie ermöglicht es, im Falle eines Brandes schnell erste Löschmaßnahmen zu ergreifen und größere Schäden zu verhindern.
Positiver Ausblick auf zukünftige Zusammenarbeit
Die Veranstaltung endete mit einem positiven Ausblick auf die zukünftige Zusammenarbeit und der Hoffnung, dass viele Landwirte dem Aufruf folgen werden, sich für das Projekt “Red Farmer” zu registrieren. Alle Interessierten könenn sich hier für das Projekt “Red Farmer” registirieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes und der Kreisbrandinspektion Bamberg.
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