Die Erfolgsgeschichte des MINTmobils geht in die nächste Runde: Das Projekt ‚MINTmobil – Begeisterung fördern, Ressourcen bündeln‘ wird bis Ende August 2027 weiter gefördert.
Neben dem ehemaligen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt auch die Oberfrankenstiftung die zweite Projektphase.
Ziel: Mehr Begeisterung für MINT – direkt vor Ort
Das Projekt verfolgt das Ziel, junge Menschen frühzeitig für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern – niedrigschwellig, praxisnah und im direkten Umfeld der Jugendlichen. Das MINTmobil fährt Schulen im gesamten Landkreis Bamberg an und bringt dort modern ausgestattete Workshops direkt ins Klassenzimmer.
Mobile Workshops im Blockformat
Das MINTmobil, ein elektrisch betriebener Sprinter, bringt Technik und Know-how regelmäßig an Schulen. Die Workshops finden in Blöcken über vier bis sechs Wochen statt – jeweils 1,5 Stunden pro Woche. Das Ziel: Wiederholung, Vertiefung und Verlässlichkeit.
Die Themenpalette reicht von:
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Analoges Programmieren
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Computer von innen verstehen
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Programmieren mit Scratch
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Robotik (Robo World)
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3D-Druck mit Stiften
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Tatortuntersuchungen (Crime Scene)
Diese Angebote zeigen, dass MINT mehr ist als trockene Theorie – nämlich kreativ, spannend und voller Aha-Momente.
Breite Schulbeteiligung im Landkreis
Die Nachfrage ist groß: Mittlerweile bestehen Kooperationen mit allen weiterführenden Schulformen – von der Förderschule über Mittel- und Realschulen bis hin zu Gymnasien. Die Jahrgangsstufen 5 bis 8 stehen dabei besonders im Fokus. Die enge Zusammenarbeit mit dem Bildungsbüro des Landkreises Bamberg, dem MINT-Zentrum Hirschaid und dem BayernLab Forchheim sorgt für eine starke regionale Verankerung und garantiert die hohe Qualität der Inhalte.
Nachhaltigkeit durch Multiplikatorenschulung
Ein wichtiges Element der zweiten Förderphase ist der Aufbau eines Multiplikatoren-Systems. Lehrkräfte und pädagogisches Personal an Ganztagsschulen sollen gezielt geschult werden, um die Workshops nach Projektende eigenständig weiterzuführen. So entsteht ein langfristig wirksames Netzwerk, das MINT-Angebote dauerhaft in den Schulalltag integriert – und den Projektgedanken nachhaltig trägt.
Stimmen aus dem Projekt: Praxisnah, kreativ und mit Begeisterung
„Mit dem MINTmobil bringen wir Technik, Naturwissenschaften und Informatik direkt zu den Jugendlichen – praxisnah, kreativ und mit viel Begeisterung“, so die Projektleitung von der Universität Bamberg und Innovative Sozialarbeit e.V. Auch Landrat Johann Kalb zeigt sich überzeugt vom Erfolg des Projekts: „Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag, um Kindern und Jugendlichen einen attraktiven Zugang zu MINT-Themen zu eröffnen – und damit Talente frühzeitig zu erkennen und für unsere Region zu gewinnen.“
Weitere Informationen und Mitmachmöglichkeiten
Interessierte Schulen und Bildungseinrichtungen können sich über den aktuellen Projektstand und Mitmachmöglichkeiten auf der Website informieren: bildungsregion-bamberg.de/angebote/mint-mobil/
MINT sichtbar machen – vor Ort und mit Wirkung
Das MINTmobil steht sinnbildlich für eine neue Form der Bildungsarbeit: mobil, interaktiv, inspirierend. Es bündelt regionale Ressourcen und bringt Bildungsangebote dorthin, wo sie gebraucht werden. Mit Blick auf die digitale und technologische Zukunft ist dieses Projekt ein wichtiger Impulsgeber für die Region Bamberg – und ein Vorbild für andere Bildungsinitiativen.