Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Diözesanverband Bamberg, hat eine neue Führungsriege: Sophie Brand übernimmt das Amt der hauptamtlichen Vorsitzenden, Felix Martel wurde als ehrenamtlicher Vorsitzender gewählt.
Zudem wurde Andreas Hoppe Weick in seinem bereits seit 2022 ausgeübten Amt als hauptamtlicher Vorsitzender bestätigt. Die Wahlen fanden am 22. und 23. November 2025 im Jugendhaus Burg Feuerstein im Rahmen der Diözesanversammlung statt – ein Wochenende, das wichtige Weichen für die kommenden Jahre stellte.
Neustart für das Jugendfestival InSpirit
Ein zentrales Thema der Versammlung war die Entscheidung, das beliebte Jugendfestival InSpirit erneut aufleben zu lassen. Das Festival, das Spiritualität, Glauben, Gemeinschaft und Konzerterlebnisse miteinander verbindet, richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene. Nach der erfolgreichen Premiere 2025 soll die zweite Ausgabe von 8. bis 9. Mai 2027 stattfinden. Die Vorfreude ist groß, denn InSpirit hat bereits bei der ersten Auflage gezeigt, wie lebendig und modern kirchliche Jugendarbeit sein kann.
Ein ereignisreiches Jahr 2027 steht bevor
Nur wenige Wochen nach dem Festival wartet das nächste Großprojekt auf die katholischen Jugendverbände: die bundesweite Sozialaktion ‚Uns schickt der Himmel – 72-Stunden-Aktion‘, die vom 10. bis zum 13. Juni 2027 stattfindet. Bei beiden Veranstaltungen werden die neu gewählten Vorsitzenden eng mit ihren Vorstandskollegen Kathrin Schmitt und Gerd Richard Neumeier zusammenarbeiten. Diese beiden Großereignisse unterstreichen, wie bedeutend das kommende Jahr für die Jugendverbandsarbeit im Erzbistum Bamberg wird.
Sophie Brand: Mit Erfahrung und Herzblut ins neue Amt
Die 1994 geborene Sophie Brand ist tief in der Jugendarbeit verwurzelt. Als langjähriges Mitglied der Deutschen Pfadfinder*innenschaft St. Georg (dpsg) hat sie bereits verschiedene Leitungsaufgaben übernommen. Auch beim Ministrieren und beim Dreikönigssingen engagierte sie sich über viele Jahre hinweg. Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Theologie begann sie ihren beruflichen Weg als Gemeindereferentin im Erzbistum Bamberg. Für ihr neues Amt bringt sie nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch breites verbandliches Know-how mit. Den Dienst als Diözesanvorsitzende versteht sie als Chance, kirchliche und verbandliche Erfahrungen einzubringen und die Zukunft der katholischen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit aktiv mitzugestalten.
Felix Martel: Ehrenamt mit Tiefe und Vielfalt
Auch Felix Martel, 25 Jahre alt, ist seit vielen Jahren fest in der katholischen Jugendarbeit verankert. Vom Ministranten über den Oberministranten bis hin zum Pfarrgemeinderat – seine Aufgaben waren stets vielfältig. Darüber hinaus war er Vorstandsmitglied der KjG St. Hedwig Kulmbach sowie im BDKJ-Regionalverband Hof-Kulmbach aktiv. Neben seinem Studium für das Realschullehramt übernimmt er zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten, unter anderem als Kassenprüfer und Kirchenverwaltungsmitglied. Martel möchte seine praktischen Erfahrungen nutzen, um den Diözesanverband weiter zu stärken und Jugendlichen eine klare Stimme zu geben.
Kontinuität durch Bestätigung: Andreas Hoppe Weick bleibt im Amt
Der 34-jährige Andreas Hoppe Weick führt seine Arbeit als hauptamtlicher BDKJ-Diözesanvorsitzender fort. Seit drei Jahren gestaltet er die Verbandsarbeit maßgeblich mit und war unter anderem bei der 72-Stunden-Aktion, dem Festival InSpirit sowie einem Austauschprogramm mit dem Partnerbistum Thiès im Senegal beteiligt. Für die kommenden Jahre will er sich weiterhin engagiert einbringen – besonders mit Blick auf Fragen, die die Jugendverbandsarbeit stark beeinflussen:
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Wie entwickelt sich die Arbeit in Zeiten steigender Preise?
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Wie gelingt eine stabile Finanzierung trotz angespannten Haushaltslagen?
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Wie positioniert sich der BDKJ angesichts gesellschaftlicher Krisen wie Rechtsruck, Kriegsangst oder Klimawandel?
Hoppe Weick sieht die Stärke des BDKJ darin, Jugendlichen Halt, Orientierung und Gemeinschaft zu bieten – gerade in herausfordernden Zeiten.
Abschied und Anerkennung für langjähriges Engagement
Mit Katharina Niedens und Sonja Biller verabschieden sich zwei verdiente Vorsitzende aus dem Diözesanvorstand. Gemeinsam mit Ingrid Langer erhielten sie das Silberne Ehrenkreuz des BDKJ, eine der höchsten Ehrungen des Verbands. Darüber hinaus wurde Katharina Niedens vom ehrenamtlichen BDKJ-Bundesvorsitzenden Henner Gädtke für ihr Engagement auf Bundesebene mit dem Goldenen Ehrenkreuz ausgezeichnet – eine besondere Würdigung ihres nachhaltigen Einsatzes.
Gemeinsam in eine motivierte Zukunft
Mit der neu formierten Vorstandsspitze, starken Kooperationsstrukturen und zwei bedeutenden Großveranstaltungen im Blick startet der BDKJ Bamberg selbstbewusst in die kommenden Jahre. Die Mischung aus Erfahrung, jugendlicher Energie und klarer Vision bildet eine stabile Grundlage, um die katholische Kinder- und Jugendarbeit im Erzbistum weiterzuentwickeln. Das Engagement der neuen und bisherigen Verantwortlichen zeigt, wie lebendig und zukunftsorientiert die Verbandsarbeit bleibt und welchen Wert sie für junge Menschen in der Region hat.
Leah
Als Bambergerin mit Leib und Seele ist Leah unsere Redakteurin für das lokale Geschehen. Sie kennt die Stadt wie ihre Westentasche und weiß ganz genau, wo der Hase wirklich läuft.
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