Für die Medikamente per Klick Bamberg Baskets steht am kommenden Sonntag ein Spiel mit besonderer Bedeutung an.
Die Mannschaft von Head Coach Samuel Gloser tritt auswärts bei der KuSG Leimen an – einem direkten Konkurrenten, der mit einer 3:4-Bilanz nur knapp vor den Bambergerinnen (2:5) rangiert. Der Tip-Off in der Sportparkhalle Leimen erfolgt um 15:15 Uhr. Die Ausgangslage könnte brisanter kaum sein: Nur ein Sieg trennt beide Teams, und in der eng gestaffelten Tabelle der Süd-Gruppe kann schon ein einzelnes Erfolgserlebnis entscheidende Verschiebungen mit sich bringen.
Leimen findet nach Fehlstart in die Spur
Die KuSG Leimen erwischte einen schwierigen Saisonbeginn mit drei Niederlagen in Serie, hat sich jedoch beeindruckend zurückgekämpft. Aus den letzten vier Partien holte das Team drei Siege – ein klarer Hinweis darauf, dass Leimen aktuell in einer stabilen Phase steckt. Besonders hervorzuheben sind die Heimsiege gegen Dillingen (67:59) sowie der spektakuläre 86:82-Erfolg über Wasserburg. Zwar musste man sich anschließend in Heidelberg deutlich geschlagen geben, doch die jüngste Partie zeigte wieder eine starke Reaktion: Gegen BBU’01 Ulm gewann Leimen mit 87:76, getragen von einer erneut überzeugenden Offensivleistung.
Gloser fordert physisches Auftreten
Head Coach Samuel Gloser weiß um die Herausforderung, die seine Mannschaft in Leimen erwartet. Die Gastgeberinnen treten äußerst körperbetont auf und verfügen trotz Abgang von Anna-Lisa Wuckel über eine stabile Kernformation.
Gloser betont:
„Wie wir in den vergangenen beiden Spielen gesehen haben, braucht es in dieser Liga vor allem Physis, um konkurrenzfähig zu sein. Unser Ziel ist es daher, diese körperliche Spielweise besser anzunehmen und selbst noch physischer aufzutreten.“
Besonders wichtig wird es aus Sicht des Trainerteams sein, die Dominanz der Leimener Spielerinnen unter dem Korb zu stören und das Rebound-Duell ausgeglichener zu gestalten. Gelingt es den Bambergerinnen, ihre eigene Spielidee konsequent auf das Feld zu bringen, sei ein Sieg durchaus möglich, so Gloser.
Leimens Schlüsselspielerinnen im Fokus
Leimen verfügt über ein stark besetztes Frontcourt-Trio, das den Kern der Mannschaft bildet und regelmäßig zweistellige Effektivitätswerte liefert.
Nataliia Babii – Leimens erfahrene Führungsspielerin
Power Forward Nataliia Babii (#31) ist das Herzstück des Teams. Die 30-jährige Ukrainerin führt die interne Scorerliste mit 13,3 Punkten im Schnitt an und sammelt dazu 7,4 Rebounds pro Partie. Ihr Effektivitätswert von 15,4 macht sie zur wichtigsten Spielerin im System von Head Coach Michael Herb.
Mallory Brodnik – Reboundstarke Allrounderin
Mit 7,8 Rebounds pro Spiel ist Mallory Brodnik (#34) sogar noch stärker am Brett. Die US-Amerikanerin liefert durchschnittlich 7,7 Punkte und glänzte zuletzt gegen Ulm mit einem Double Double (12 Punkte, 10 Rebounds). Ihre Energie und Athletik machen sie besonders gefährlich für Gegner im Lowpost.
Valentina Pepić – Stabile Scorerin im Center
Komplettiert wird das Trio durch Valentina Pepić (#22). Die Center-Spielerin erzielt 8,9 Punkte und 4,3 Rebounds pro Begegnung und erreicht im Schnitt einen zweistelligen Effektivitätswert. Gemeinsam bilden die drei Spielerinnen ein Innenraum-Dreieck, das in der Liga nur schwer zu kontrollieren ist.
Turnover als Achillesferse der Gastgeberinnen
Trotz der individuellen Qualität zeigt die Teamstatistik auch eine klare Schwachstelle: Leimen produziert derzeit die meisten Ballverluste aller Teams in der Süd-Gruppe der 2. Damen Bundesliga – durchschnittlich 25 Turnover pro Spiel. Zum Vergleich: Bamberg leistet sich 18,6 Ballverluste und steht damit deutlich stabiler im Ballhandling. Wenn es den Bambergerinnen gelingt, diese Schwachstelle auszunutzen und durch aggressiven Druck Fehler zu erzwingen, könnten einfache Punkte im Fastbreak den Unterschied machen.
Offensivrebound macht Leimen gefährlich
Auf der anderen Seite zählt Leimen zu den besten Teams beim Offensivrebound. Durchschnittlich 15,0 Offensivrebounds sichern sich die Spielerinnen aus dem Rhein-Neckar-Kreis – ein Wert, der zeigt, wie hartnäckig die Mannschaft um zweite Chancen kämpft. Bamberg liegt mit 12,7 Offensivrebounds zwar nicht weit dahinter, muss jedoch besonders wachsam sein, um den Gastgeberinnen keine zusätzlichen Wurfgelegenheiten zu ermöglichen.
Probleme an der Freiwurflinie bei beiden Teams
Ein weiterer statistischer Faktor, der beide Teams verbindet, ist die Freiwurfquote. Sowohl Bamberg als auch Leimen haben hier noch Verbesserungspotenzial.
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Bamberg: 58,5% (schlechtester Wert der Liga)
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Leimen: 59,1% (vorletzter Platz)
In einer möglicherweise engen Partie könnten die Freiwürfe somit eine entscheidende Rolle einnehmen – ein Bereich, an dem beide Mannschaften arbeiten müssen.
Blick nach vorn: Heimspiel gegen Mainz
Nach dem Auswärtsspiel in Leimen richtet sich der Fokus der Bambergerinnen schnell auf das nächste Heimspiel. Am 7. Dezember um 14:30 Uhr empfängt man in der Graf-Stauffenberg-Halle den ASC Theresianum Mainz. Tickets sind bereits online, im Freak City Store an der BROSE ARENA sowie am Spieltag an der Tageskasse erhältlich.
Ein Spiel, das die Saison prägen kann
Das Duell in Leimen besitzt für die Medikamente per Klick Bamberg Baskets das Potenzial, zu einem Wendepunkt der Saison zu werden. Mit einem Sieg könnte das Team nicht nur wichtige Tabellenplätze gutmachen, sondern auch das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Wochen tanken. Beide Mannschaften wissen um die Bedeutung der Partie – und genau das macht dieses Spiel so spannend.















