Besonders in warmen und trockenen Sommern breiten sich die Raupen vermehrt aus. Das Problem: Ihre feinen Brennhaare enthalten ein Nesselgift, das bei Menschen zu Hautreizungen, Atembeschwerden und allergischen Reaktionen führen kann.
Erste Sperrungen bereits umgesetzt
Um die Bevölkerung zu schützen, kontrolliert die Abteilung Grünanlagen von Bamberg Service regelmäßig bekannte Eichenstandorte. Sobald ein Befall festgestellt wird, werden gefährdete Bereiche abgesperrt oder mit Warnhinweisen versehen. Aktuell sind die Äußere Nürnberger Straße und seit Kurzem auch der Spielplatz Greiffenbergstraße in der Gartenstadt betroffen.
Verhaltenstipps für Bürgerinnen und Bürger
Umsicht ist in dieser Zeit besonders wichtig. Um das Risiko gesundheitlicher Beschwerden zu minimieren, sollten folgende Verhaltensregeln unbedingt beachtet werden:
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Abgesperrte und gekennzeichnete Bereiche meiden
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Keinen Kontakt zu Raupen oder Nestern – auch scheinbar leere Gespinste meiden
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Bei Kontakt mit den Härchen: Kleidung wechseln, gründlich abduschen
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Bei Beschwerden ärztlichen Rat einholen
Diese Maßnahmen dienen dem präventiven Gesundheitsschutz – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.
Bekämpfung mit Spezialsauger und Bio-Kleber
Bamberg Service setzt auf gezielte Bekämpfungsmethoden in stark frequentierten Bereichen. Die Gespinste werden entweder mit einem speziellen Asbestsauger abgesaugt oder mit einem biologisch abbaubaren Kleber behandelt, der die Raupen und ihre Nester unschädlich macht. Beide Methoden sind effektiv und zugleich umweltschonend.
Freigabe nach erfolgreicher Behandlung
Ziel der Maßnahmen ist es, betroffene Flächen so schnell wie möglich wieder freizugeben. Allerdings kann es – abhängig vom Befallsgrad und der Witterung – vorkommen, dass einzelne Bereiche auch über längere Zeit gesperrt bleiben müssen. Die Stadt bittet hierfür um Verständnis.