Katastrophenschutz lebt von Hilfe über Grenzen hinweg – das bewiesen im vergangenen Sommer zahlreiche Helferinnen und Helfer aus Stadt und Landkreis Bamberg, die im Landkreis Günzburg im Einsatz waren.
Vom 6. bis 9. Juni 2024 unterstützten sie die dortigen Einsatzkräfte bei der Beseitigung von Öl- und Wasserschäden nach der verheerenden Flut in der Gemeinde Offingen. Nun wurden die engagierten Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz mit dem Fluthelfer-Orden geehrt.
Feierliche Ehrung als Zeichen des Dankes
Am Dienstagabend, den 28. Januar 2025, fand die offizielle Ehrungsveranstaltung statt. Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb überreichten den Fluthelfer-Orden an die Ehren- und Hauptamtlichen, die im Hochwassergebiet schnelle und unbürokratische Hilfe geleistet hatten. Insgesamt waren 128 Einsatzkräfte aus Bamberg mit 27 Fahrzeugen vor Ort. Viele von ihnen engagierten sich ehrenamtlich und stellten ihre Zeit und Kraft für die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen in Oberbayern und Schwaben zur Verfügung.
Lob und Anerkennung für selbstlosen Einsatz
Oberbürgermeister Andreas Starke würdigte in seiner Rede den besonderen Einsatzwillen der Helferinnen und Helfer: „Mein herzlicher Dank gilt den engagierten ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräften für ihren dauerhaften Einsatz zum Wohle der Bürgerschaft. Ihre Bereitschaft, selbst über mehrere Tage hinweg Familie, Freunde, Arbeitsstelle und Zuhause zu verlassen, um anderen zu helfen, ist nicht selbstverständlich.“
Auch Landrat Johann Kalb unterstrich die Bedeutung des Engagements: „Ich bitte Sie auch weiterhin um Ihr Engagement und Ihre Bereitschaft, anderen in lebens- oder existenzbedrohlichen Notlagen zu helfen. So können wir auch künftig die erfolgreiche Zusammenarbeit im Katastrophenschutz, nicht nur zwischen Stadt und Landkreis Bamberg, aufrechterhalten.“
Katastrophenschutz lebt von Zusammenarbeit
Die Flutkatastrophe im Sommer 2024 zeigte erneut, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen den Regionen ist. Durch den schnellen und koordinierten Einsatz konnten viele Schäden begrenzt und betroffene Menschen unterstützt werden. Die Ehrung ist nicht nur eine Anerkennung für die geleistete Arbeit, sondern auch ein Appell an die Gesellschaft, den Katastrophenschutz weiterhin aktiv zu unterstützen – sei es durch ehrenamtliches Engagement oder die Förderung entsprechender Strukturen.