Trotz angespannter Haushaltslage haben sich die Stadtspitze und die drei großen Fraktionen im Bamberger Stadtrat – Grünes Bamberg, CSU und SPD – im Vorfeld der Haushaltsberatungen auf ein Paket geeinigt, das soziale und kulturelle Projekte in der Stadt gezielt stärkt.
Die Beteiligten betonen, dass damit ein tragfähiger Kompromiss gefunden wurde, um zentrale Angebote für die Bürgerschaft zu sichern.
Mehr Geld für Inklusionsprojekt KUFA
Das Inklusionsprojekt KUFA erhält zusätzlich 13.000 Euro über den ursprünglichen Verwaltungsentwurf hinaus. Damit werden die Anforderungen des Projektträgers vollständig erfüllt und der Fortbestand der wichtigen inklusiven Arbeit abgesichert.
KS-Bam an Schulen wird komplett fortgeführt
Auch das Bildungs- und Kulturprojekt ‚KS-Bam‘ an Bamberger Schulen wird gestärkt. Weitere 15.000 Euro stellen sicher, dass das Angebot trotz schwieriger Haushaltslage weiterhin in vollem Umfang bestehen bleibt und an den Schulen fortgeführt werden kann.
Schüleraustausch bleibt für alle finanzierbar
Das Budget für Schüleraustausche bleibt auf dem Niveau von 2025. Damit sollen alle Schülerinnen und Schüler – unabhängig von Herkunft oder finanzieller Situation des Elternhauses – weiterhin an Austauschprogrammen teilnehmen können.
Stadtbücherei erhält ausreichend Mittel für Medienetat
Damit die Stadtbücherei Bamberg weiterhin hochwertige Medien anbieten kann, wird ihr Medienetat so aufgestockt, dass die zur Verfügung stehenden Landesmittel vollständig abgerufen werden können. Dies sichert ein vielfältiges Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger.
Mehr Unterstützung für den Faschingsumzug 2026
In der Debatte um die Zukunft des Bamberger Faschingsumzuges wurde ebenfalls eine Stärkung beschlossen: Zusätzlich zu den bestehenden Fördertöpfen stellt die Stadt 10.000 Euro bereit. Die Mittel fließen in Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Umzugs 2026 – und übersteigen damit sogar das Budget der Vorjahre.
Einigkeit trotz herausfordernder Zeiten
Die Beteiligten der Gespräche unterstreichen, dass diese Maßnahmen ein wichtiges Signal sind: Trotz knapper finanzieller Mittel müsse die Stadtgesellschaft gestärkt und kulturelle sowie soziale Angebote gesichert werden. Die nun erzielte Einigung zeigt einen Weg auf, der eine breite Mehrheit im Stadtrat finden dürfte und zentrale Bereiche des städtischen Lebens nachhaltig unterstützt.















