Die Bamberg Baskets mussten am Donnerstagabend ihre erste Niederlage nach vier Siegen in Folge hinnehmen.
In einer physischen und von vielen Rückschlägen geprägten Partie unterlagen sie ratiopharm ulm mit 77:98. Vor 5.401 Zuschauern in der Brose Arena fand das Team von Head Coach Anton Gavel nie wirklich zu seinem Spiel.
Rückschläge schon vor und während der Partie
Bereits vor dem Anpfiff stand das Team unter schlechten Vorzeichen: Kapitän Karsten Tadda fiel krankheitsbedingt aus. Im Laufe des Spiels verschärften sich die Probleme, als Center Filip Stanić unglücklich verletzt wurde. In der 36. Spielminute traf ihn das Knie von Isaiah Roby im Gesicht, was zu einem Verdacht auf Nasenbeinbruch führte.
Ulm dominiert mit Physis und Effizienz
Die Ulmer Mannschaft zeigte sich von Beginn an entschlossen und physisch überlegen. Besonders Isaiah Roby (16 Punkte) und die Nachwuchstalente Ben Saraf (15) und Noa Essengue (13) sorgten für Furore. Trotz einiger Lichtblicke, wie den 15 Punkten von Bambergs Kyle Lofton, fanden die Gastgeber keinen Weg, der aggressiven Verteidigung der Ulmer zu begegnen.
Ein Spielverlauf voller Höhen und Tiefen
Die Partie startete zunächst ausgeglichen. Nach sechs Minuten führten die Bamberger knapp mit 14:13. Doch eine starke Zonenverteidigung und Überlegenheit bei den Rebounds verschafften den Ulmern einen Vorteil, sodass sie das erste Viertel mit 16:23 beendeten. Im zweiten Viertel kamen die Bamberger noch zeitweise heran (33:37), konnten jedoch den Pausenrückstand (38:46) nicht weiter verkürzen. Im dritten Viertel machten die Ulmer den Unterschied: Mit einem 14:1-Run zogen sie unwiderstehlich davon und beendeten das Viertel mit einer komfortablen Führung von 51:72. Im Schlussabschnitt versuchten die Baskets, noch einmal heranzukommen. Doch nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Stanić setzte Ulm erneut nach und baute die Führung auf 68:92 aus. Am Ende war der Sieg der Gäste ungefährdet.
Stimmen zum Spiel
Ty Harrelson (Head Coach ratiopharm ulm):
„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Vor allem im ersten und im dritten Viertel haben wir sehr gut verteidigt und es Bamberg dadurch sehr schwer gemacht. Hier hatten wir einige Anpassungen vorgenommen, die mir gut gefallen haben. Insgesamt bin ich sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie heute hier unseren Gameplan umgesetzt hat.“
Anton Gavel (Head Coach Bamberg Baskets):
„Wir waren heute einfach nicht aggressiv genug und haben uns durch die Ulmer Verteidigung aus unseren Plays herausnehmen lassen. Offensiv haben wir selbst nie in unseren Rhythmus gefunden und sind von Anfang an einem Rückstand hinterhergelaufen. Wir sind jetzt wieder auf dem Boden der Tatsachen und jetzt gilt es schnellstmöglich die nötige Energie zu bekommen für das Spiel am Montag.“
Ausblick: Nächste Herausforderung gegen Hamburg
Für die Bamberg Baskets bleibt wenig Zeit, die Niederlage zu verarbeiten. Bereits am kommenden Montag treffen sie in der Brose Arena auf die Veolia Towers Hamburg. Das Spiel am Dreikönigstag beginnt um 18:30 Uhr. Tickets sind online oder im Freak City Store erhältlich.
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