Die Bamberg Baskets haben sich am Samstagabend in einem besonderen Spiel gegen die FRAPORT SKYLINERS mit 92:85 durchgesetzt.
Anlass war das 20-jährige Jubiläum der ersten deutschen Meisterschaft Bambergs, zu dem zahlreiche Spieler des 2005er Meisterteams in die Brose Arena zurückkehrten. Vor 5.080 begeisterten Fans drehten die Baskets nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit die Partie im dritten Viertel und sicherten sich den dritten Sieg im dritten Saisonduell mit Frankfurt. Besonders überzeugend trat Topscorer Ronaldo Segu (22 Punkte, 6 Assists) auf, unterstützt von Kyle Lofton (17 Punkte) sowie Moritz Krimmer und Filip Stanić (je 16 Punkte).
Bamberg wendet das Spiel im dritten Viertel
Die Anfangsphase der Partie verlief ausgeglichen, mit wechselnden Führungen auf beiden Seiten. Frankfurt fand immer wieder Lücken in der Bamberger Defensive und führte zur Halbzeit knapp mit 48:42. Besonders Malik Parsons (21 Punkte) sorgte mit seinem schnellen Spiel für Gefahr. Doch nach der Pause zeigten die Baskets eine deutlich intensivere Verteidigung. Mit einem beeindruckenden 26:11-Lauf im dritten Viertel übernahmen sie das Kommando und erspielten sich einen entscheidenden Vorsprung. Ein Highlight war eine flüssige Ballstafette über Filip Stanić, Kyle Lofton und Ibi Watson, die Ronaldo Segu per Dreier abschloss – ein Schlüsselmoment der Partie.
Starke Schlussphase sichert den Sieg
Im letzten Viertel hielt Bamberg den Druck hoch und baute die Führung auf 78:65 (33. Minute) aus. Zwar kamen die SKYLINERS kurz vor Schluss noch einmal heran, doch dank einer soliden Freiwurfquote von 75 % (27 von 36 Treffern) ließ sich das Team von Coach Anton Gavel den Sieg nicht mehr nehmen. Filip Stanić überzeugte nicht nur offensiv, sondern auch defensiv mit 7 Rebounds und 2 Blocks, während Moritz Krimmer mit Einsatz und Energie glänzte.
Stimmen zum Spiel: Trainer analysieren die Partie
Denis Wucherer (Head Coach Frankfurt):
„Wir haben unseren Gameplan in der ersten Halbzeit sehr gut umgesetzt und die Lücken gefunden, die es gegen eine solche Verteidigung braucht. Anton hat dann im dritten Viertel ein wenig umgestellt, ein paar Pässe uns weggenommen und dann haben wir es nicht mehr geschafft, andere Lösungen zu finden, die da gewesen wären. Insgesamt ist es ein wenig enttäuschend, wenn man im dritten Viertel 18 Freiwürfe zulässt, dann bist du in der Verteidigung nicht richtig da, bist nicht physisch und nicht schnell genug, vielleicht auch ein bisschen müde, weil uns der ein oder andere Spieler auch gefehlt hat und dann verliert man eben so ein Spiel, was nicht hätte sein müssen.“
Anton Gavel (Head Coach Bamberg Baskets):
„Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es schön war, die Meistermannschaft von 2005 nahezu in voller Kapelle hier zu sehen. Für Bamberg und die Fans war das ein sehr schönes Erlebnis alle hier zu sehen und das 20-jährige Jubiläum zu feiern. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes. Zum Spiel: Glückwunsch an unsere Spieler. In der zweiten Halbzeit haben wir den richtigen Dreh gefunden und sind vor allem im dritten Viertel viel an die Linie gekommen und haben nur 11 Punkte zugelassen. Hier haben wir das Spiel zu unseren Gunsten gedreht. Trotzdem müssen wir insgesamt den Ball besser bewegen und defensiv war das in der ersten Halbzeit keine gute Leistung. Dennoch aber sind wir froh, dass wir auch so ein Spiel gewonnen haben. Das muss auch sein und auf bestimmte Sachen wollen wir jetzt aufbauen.“
Ausblick: Bayern München als nächster Gegner
Lange Zeit zum Feiern bleibt den Bamberg Baskets nicht. Schon am Dienstag, 20:00 Uhr, wartet mit dem FC Bayern München Basketball die nächste Herausforderung in der Brose Arena. Die Münchner zählen zu den Topteams der Liga – Bamberg wird erneut eine starke Leistung brauchen, um die Überraschung zu schaffen. Tickets für das Spiel gibt es im Freak City Store sowie im Online-Ticketshop.
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