Am 1. September 2025 haben 32 neue Auszubildende und Beamtenanwärter bei der Stadt Bamberg und ihren Tochtergesellschaften ihre berufliche Laufbahn begonnen.
Begrüßt wurden sie von Bürgermeister und Personalreferent Jonas Glüsenkamp im feierlichen Rahmen des Spiegelsaals der Harmonie. Er betonte die Bedeutung der Nachwuchskräfte angesichts von Fachkräftemangel und demografischem Wandel: „Auch 2025 haben wir wieder einen starken Ausbildungsjahrgang. Das ist dringend notwendig, auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel und den demographischen Faktor“, so Glüsenkamp.
Ein großer Ausbildungsverbund in der Region
Die Stadt Bamberg zählt zu den größten Ausbildungsbetrieben der Region. Derzeit befinden sich:
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58 Auszubildende in der Stadtverwaltung,
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32 bei den Stadtwerken Bamberg,
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3 bei der Stadtbau GmbH und
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1 beim Zweckverband Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Bamberg–Forchheim.
Zusammen ergibt das 94 Azubis im Kernbereich der Stadt. Rechnet man die Sozialstiftung Bamberg hinzu, die in diesem Herbst 186 neue Ausbildungsplätze anbietet (25 davon ab 1. Oktober), werden künftig insgesamt 592 junge Menschen im ‚Konzern Stadt Bamberg‘ ausgebildet.
Vielfalt an Ausbildungsberufen
Die Stadt Bamberg bildet in 20 unterschiedlichen Ausbildungsberufen aus – ein Spiegelbild der vielfältigen städtischen Aufgaben. Dazu gehören:
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Stadtverwaltung: Verwaltungsfachangestellte, Beamtenanwärter, ein Brandmeisteranwärter, zwei Fachinformatiker, eine Fachangestellte für Medien und Informationsdienste, eine Fachkraft für Veranstaltungstechnik im Theater.
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Bamberg Service: ein Straßenbauer, ein Umwelttechnologe für Abwasserbewirtschaftung, ein Elektroniker für Betriebstechnik, eine Gärtnerin.
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Stadtwerke Bamberg: u. a. Azubis in den Bereichen Umwelttechnologie Wasserversorgungstechnik, Kfz-Mechatronik, IT-Systemelektronik, Elektronik für Energie- und Gebäudetechnik, Anlagenmechanik SHK, Industriekaufmann, Berufskraftfahrer.
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Stadtbau GmbH: ein Immobilienkaufmann.
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ZRF Bamberg–Forchheim: erstmals ein Disponent in der Integrierten Leitstelle.
Diese breite Palette zeigt, wie viele verschiedene Berufswege innerhalb des städtischen Verbundes möglich sind.
Junge Menschen aus der Region
Die neuen Auszubildenden sind zwischen 15 und 38 Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei 19,5 Jahren. Viele kommen direkt aus der Stadt Bamberg, andere aus den Landkreisen Bamberg, Haßberge, Coburg und Lichtenfels. Manche bringen bereits Vorerfahrungen aus anderen Ausbildungen mit. Bürgermeister Glüsenkamp ermutigte die Azubis, ihre Ausbildung aktiv mitzugestalten: „Menschen, Themen, Gesetze und Regelungen – all das sorgt für Abwechslung und Herausforderungen. Ich möchte Sie ermutigen, sich nicht nur passiv ausbilden zu lassen, sondern den Prozess Ihrer Ausbildung aktiv mitzugestalten.“
Ein gelungener erster Tag
Am Einführungstag standen das Kennenlernen der Ausbilder, Ansprechpartner aus den Ämtern sowie Vertretern von Personalrat und Gleichstellungsstelle auf dem Programm. Den Abschluss bildete ein Gruppenfoto sowie eine Amtsführung mit dem Dritten Bürgermeister Wolfgang Metzner.
Beeindruckende Zahlen bei der Sozialstiftung
Die Sozialstiftung Bamberg trägt mit ihren Ausbildungsformaten maßgeblich zur Nachwuchssicherung in der Region bei. Ab 1. Oktober 2025 werden dort 498 Auszubildende in insgesamt 16 Berufsfeldern und Studiengängen betreut.
Besonders gefragt sind Berufe in der Pflege und im Gesundheitswesen:
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41 beginnen als Pflegefachkraft,
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26 als Pflegefachhelfer,
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26 in der Physiotherapie,
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19 als medizinische Fachangestellte,
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15 als Pflegefachhelfer in der Altenhilfe.
Aber auch Ausbildungsplätze in der Lagerlogistik oder der Informatik sind Teil des Angebots.
Starker Nachwuchs für die Region
Mit ihren vielfältigen Ausbildungsangeboten schafft die Stadt Bamberg gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften und der Sozialstiftung ein starkes Fundament für die berufliche Zukunft junger Menschen. Gleichzeitig leistet sie einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung in Bamberg und der gesamten Region.