Während der Sandkerwa, sorgte ein 31-jähriger Bräutigam aus Hessen für einen chaotischen Verlauf seines Junggesellenabschieds.
Gegen 23:30 Uhr sprang der stark alkoholisierte Mann unterhalb der Unteren Brücke in die Regnitz, um ein nächtliches Bad zu nehmen. Mit einem Alkoholpegel von rund 2,4 Promille war dies nicht nur riskant, sondern führte auch zu einem Einsatz der Wasserwacht, die den Bräutigam aus dem Fluss retten musste.
Rettungseinsatz mit Wiederholungsgefahr
Doch anstatt sich durch diese Rettungsaktion eines Besseren zu besinnen, entschied sich der Bräutigam, noch während die Polizei den Vorfall aufnahm, erneut in die Regnitz zu springen. Sein Trauzeuge, der glücklicherweise weniger betrunken war, konnte den Mann rechtzeitig beruhigen und ihn so vor einer Übernachtung in der Ausnüchterungszelle bewahren.
Ordnungswidrigkeit und weitere Eskapaden
Für diesen Vorfall wird nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Bräutigam erstellt. Doch die Nacht war damit noch nicht zu Ende. Nur 15 Minuten später geriet der Mann erneut in Schwierigkeiten. Im Bereich eines Festzeltes der Sandkerwa fiel ihm eine weibliche Kerwabesucherin ins Auge, die ihn offenbar an seine zukünftige Ehefrau erinnerte. In seinem stark alkoholisierten Zustand belästigte er die Frau daraufhin unsittlich.
Der vorzeitige Abbruch des Junggesellenabschieds
Nach diesem Zwischenfall entschieden die Freunde des Bräutigams, den Abend zu beenden. Sie kontaktierten den Busfahrer der Junggesellentruppe, der daraufhin alle Männer abholte und zurück nach Hessen fuhr. Der Junggesellenabschied, der während der traditionsreichen Sandkerwa einen Höhepunkt im Leben des Bräutigams darstellen sollte, endete stattdessen in einem wenig ruhmreichen Abbruch der Feierlichkeiten.