Die Bamberger Rupp + Hubrach Optik GmbH hat eine Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern für ihre ressourcenschonendene Herstellung von Brillengläsern überreicht bekommen.
Das Brillenunternehmen versorgt seit vielen Jahren ganz Deutschland mit Sehkraft. Es liefert im Schnitt 10.000 Brillengläser am Tag aus und beschäftigt rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die fast 2,6 Millionen Brillengläser pro Jahr fertigen. „Rupp + Hubrach zählt seit Jahrzehnten zu den besten Brillenglasherstellern in Deutschland. Vollen Durchblick beweist das Unternehmen auch beim Energiesparen. Wir sind froh, den Optikspezialisten in Bamberg zu haben“, sagte Oberbürgermeister Starke bei der Übergabe der Auszeichnung. „Rupp + Hubrach ist ein Vorzeigeunternehmen mit hervorragenden Produkten.“
Nachhaltige Produktionsmethoden
Trotz des aufwändigen Fertigungsprozesses der hochwertigen Brillengläser gelingt es Rupp + Hubrach, die Produktion durch kontinuierliche Weiterentwicklung umweltschonender zu gestalten. Seit 25 Jahren ist das Unternehmen Mitglied im Umweltpakt Bayern. Oberbürgermeister Starke und Bürgermeister Glüsenkamp überreichten die Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern an Geschäftsführer Ralf Thiehofe und den Umweltbeauftragten des Unternehmens, Jürgen Fösel. „Rupp + Hubrach legt großen Wert auf Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen. Das ist kein kurzfristiger Trend, sondern seit langem Teil der Unternehmensidentität“, betonte Bürgermeister Glüsenkamp.
Einsparungen und Effizienzsteigerungen
Rupp + Hubrach erhielt die Urkunde aufgrund ihrer energie- und ressourcensparende Maßnahmen sowie der Verwendung umweltfreundlicher Materialien. Seit 2017 konnte das Unternehmen allein beim Stromverbrauch monatlich rund 20.500 KWh einsparen. Im Februar 2024 wurde der Produktionsprozess weiter optimiert: Eine Fräse in der Brillenglasherstellung wurde so angepasst, dass die Feuchtigkeit aus den entstehenden Spänen ausgepresst und das Abfallprodukt in Brikettform ausgeworfen wird. Dadurch konnte der Wasserverbrauch um acht Prozent und der Einsatz von Kühlschmierstoff um 15 Prozent reduziert werden.
Ziele bis 2025
Bis 2025 soll auch der Rest der Produktionsanlagen optimiert werden. „Wir gehen davon aus, dass wir dann ca. 25 Prozent Wasser und ca. 30 Prozent Kühlschmierstoff einsparen. Somit erreichen wir eine Ressourcen-Einsparung beim Frischwasser, weniger Kühlschmierstoff im Abfall und eine Entlastung der Müllverbrennung, da dann trockenere Späne verbrannt werden“, erklärte der Umweltbeauftragte des Unternehmens, Jürgen Fösel.
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