Die umfangreichen Straßenbauarbeiten rund um die Klosteranlage St. Michael am Michelsberg schreiten planmäßig voran.
Nachdem der Abschnitt zwischen Torschuster und Aufseßstraße bereits Ende September fertiggestellt werden konnte, steht nun ein weiterer wichtiger Fortschritt an: Auch die Bauarbeiten direkt vor dem Kloster St. Michael werden in dieser Woche abgeschlossen. Damit nähert sich ein zentraler Teilabschnitt des Projekts ‚Wasser 2025‘ seinem Ende.
Zufahrt zur Klosteranlage wieder möglich
Eine gute Nachricht für Anwohner und Besucher: Die Zufahrt zur ehemaligen Klosteranlage über die St.-Getreu-Straße ist bereits wieder freigegeben. Damit ist das Kloster St. Michael nach mehreren Wochen der eingeschränkten Erreichbarkeit nun wieder bequem zu erreichen. Auch die Begehbarkeit für Fußgängerinnen und Fußgänger verbessert sich deutlich. Der Bereich entlang der Klosteranlage kann ab sofort wieder über den Gehweg passiert werden, sodass insbesondere Touristinnen und Touristen den beliebten Aussichtspunkt wieder problemlos besuchen können.
Nächste Bauphase beginnt am 3. November
Nach Abschluss der Arbeiten vor dem Kloster verlagert sich die Baustelle bergab in den Bereich der Einmündung Storchsgasse. Ab dem 3. November startet somit die nächste Bauphase des Projekts ‚Wasser 2025‘. Bis voraussichtlich 28. November 2025 gelten neue Verkehrsregelungen, um den Baufortschritt zu ermöglichen und zugleich die Erreichbarkeit für Anwohnerinnen und Anwohner sicherzustellen.

Neue Verkehrsregelungen im Überblick
Um den Verkehrsfluss während der neuen Bauphase bestmöglich zu lenken, treten mehrere Änderungen in Kraft:
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St.-Getreu-Straße: befahrbar zur Klosteranlage und in Richtung Maienbrunnen, nicht jedoch in Richtung Storchsgasse.
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Maienbrunnen: Einbahnstraßenregelung bergab wird wieder eingeführt.
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Storchsgasse: wird zur Sackgasse, die Einbahnregelung entfällt.
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Straße Michelsberg: aus Richtung Torschuster ebenfalls Sackgasse, Einbahnregelung aufgehoben.
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Fußgänger: können den Baubereich nur über den Gehweg entlang der Klosteranlage passieren.
Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und umsichtiges Verhalten im Baustellenbereich. Eine angepasste Geschwindigkeit sowie Rücksicht auf Fußgängerinnen und Fußgänger sind weiterhin unerlässlich.
Anpassungen im Busverkehr
Auch im öffentlichen Nahverkehr kommt es zu Änderungen. Die Buslinie 910 fährt weiterhin nach einem Sonderfahrplan, um die Baustelle zu umfahren.
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Die Haltestellen ‚Michelsberg‘ und ‚Storchsgasse‘ werden durch ein zusätzliches Anrufsammeltaxi (ALT) bedient.
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Die Haltestelle ‚Klinikum Michelsberg‘ bleibt auf Höhe der Straße ‚An der Kettenstraße‘ bestehen.
Der aktuelle Sonderfahrplan ist online auf der Website des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (www.vgn.de) abrufbar.
Hintergrund: Projekt ‚Wasser 2025‘
Das Bauvorhaben ist Teil des umfassenden Infrastrukturprojekts ‚Wasser 2025‘, das eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Bamberg sicherstellen soll. Neben der Sanierung von Leitungen und Straßenbelägen werden in diesem Zuge auch Abschnitte der historischen Altstadt verkehrlich neu strukturiert, um langfristig sowohl die Sicherheit als auch die Nachhaltigkeit der Verkehrswege zu verbessern.
Fortschritt mit Blick auf das große Ganze
Mit dem Abschluss der Arbeiten am Michelsberg ist ein weiterer Meilenstein im Großprojekt ‚Wasser 2025‘ erreicht. Auch wenn die kommenden Wochen erneut mit Einschränkungen verbunden sind, ist das Ziel klar: eine moderne Infrastruktur, die den Anforderungen der Zukunft gerecht wird und gleichzeitig den historischen Charakter des Michelsbergs bewahrt. Die Stadt Bamberg bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für das anhalte Verständnis und die Geduld während der Bauphasen – ein Einsatz, der sich langfristig für alle lohnen wird.















