Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagnachmittag in der Nähe von Stadelhofen.
Ein 48-jähriger Fahrer eines Kleintransporters war aus Richtung Schederndorf kommend unterwegs in Richtung Steinfeld. Beim Überqueren der Staatsstraße 2190 ignorierte er die Vorfahrtregelung – mit dramatischen Konsequenzen.
Pkw mit Anhänger wird ungebremst gerammt
Zum Unfallzeitpunkt befuhr eine 28-jährige Frau zusammen mit ihrem 35-jährigen Ehemann im Pkw samt Anhänger die Staatsstraße 2190. Der Transporterfahrer überquerte die Kreuzung ohne anzuhalten oder auf den Querverkehr zu achten. Die Frau hatte keine Chance, rechtzeitig zu bremsen. Es kam zu einer heftigen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen.
Drei Leichtverletzte und hoher Sachschaden
Durch den Aufprall wurden sowohl der Unfallverursacher als auch die beiden Insassen des anderen Fahrzeugs leicht verletzt. Alle Beteiligten konnten jedoch noch an der Unfallstelle versorgt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 15.000 Euro.
Feuerwehr bindet auslaufende Betriebsstoffe
Beide Fahrzeuge wurden durch ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle entfernt. Da durch den Aufprall auch Betriebsstoffe ausgelaufen waren, wurde die Freiwillige Feuerwehr Roßdorf am Berg alarmiert. Die Einsatzkräfte kümmerten sich um das Abbinden der Flüssigkeiten und sicherten die Unfallstelle fachgerecht ab.
Führerschein beschlagnahmt – Strafverfahren eingeleitet
Die Polizei bewertete das Verhalten des Unfallverursachers als rücksichtslose Gefährdung des Straßenverkehrs. Aufgrund seiner groben Verkehrsverstöße wurde noch vor Ort der Führerschein des 48-Jährigen sichergestellt. Gegen ihn wird nun wegen einer Straftat nach § 315c StGB ermittelt.