Am späten Dienstagnachmittag ereignete sich auf der Staatsstraße 2254 ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang.
Zwischen den Ortschaften Frensdorf und Herrnsdorf kollidierten zwei Fahrzeuge frontal miteinander. Die Unfallursache ist bislang ungeklärt.
Toyota gerät auf Gegenfahrbahn – Frontalzusammenstoß unvermeidlich
Nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizeiinspektion Bamberg-Land befuhr ein 58-jähriger Mann mit seinem Toyota Yaris die Staatsstraße von Herrnsdorf kommend in Richtung Frensdorf. Zur selben Zeit war eine 63-jährige Frau in einem Hyundai Atos in entgegengesetzter Richtung unterwegs. An einer bislang nicht näher bestimmten Stelle geriet der Toyota-Fahrer aus ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn – der Zusammenstoß war unausweichlich.
Feuerwehr muss beide Fahrer befreien
Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt. Die Insassen wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit hydraulischem Gerät befreit werden. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Reanimation ohne Erfolg – Frau stirbt im Krankenhaus
Während der 58-jährige Mann per Hubschrauber mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde, wurde die 63-jährige Fahrerin unter laufenden Reanimationsmaßnahmen mit einem Rettungswagen in eine Klinik transportiert. Trotz aller Bemühungen der Ärzte verstarb die Frau wenige Stunden später an den Folgen des Unfalls.
Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurden beide Fahrzeuge sichergestellt. Ein unabhängiger Sachverständiger wurde direkt an die Unfallstelle beordert, um die Spurenlage zu analysieren. Die Polizei ermittelt weiterhin mit Hochdruck, um die Ursache des Fahrfehlers zu klären.
Staatsstraße über vier Stunden komplett gesperrt
Für die Dauer der Bergungsarbeiten und der polizeilichen Unfallaufnahme blieb die Staatsstraße 2254 rund viereinhalb Stunden lang vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. An den beiden Unfallfahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.
Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz
Mehr als 50 Einsatzkräfte umliegender Freiwilliger Feuerwehren waren vor Ort, um bei der Rettung der Fahrzeuginsassen, der Verkehrsregelung und der Absicherung der Unfallstelle zu unterstützen. Die Zusammenarbeit der Rettungsdienste, Feuerwehren und Polizei wurde als koordiniert und professionell beschrieben.
Polizei bittet um Hinweise von Zeugen
Zur weiteren Aufklärung bittet die Polizei Bamberg-Land dringend um Zeugenhinweise. Personen, die den Unfall beobachtet haben oder sachdienliche Angaben zum Fahrverhalten der Beteiligten machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0951/9129-310 bei der Polizeiinspektion Bamberg-Land zu melden.