Ein Sattelzug mit 25 Tonnen Schotter verlor beim Abbiegen die Kontrolle und stürzte in einen Graben. Dabei entstand erheblicher Sachschaden, und die Bahnlinie musste vorübergehend gesperrt werden.
Unfallursache: Zu enger Abbiegevorgang
Gegen 10:30 Uhr wollte der Fahrer des Sattelzugs in Höhe Sambach 99 nach rechts in ein Grundstück abbiegen. Dabei nahm er die Kurve offenbar zu eng, wodurch der rechte Reifen ins Bankett geriet. Aufgrund der schweren Beladung kippte der gesamte Sattelzug auf die rechte Seite und landete im Graben.
Teile der Ladung blockieren Bahnlinie
Die 25 Tonnen Schotter, mit denen der Sattelzug beladen war, verteilten sich teilweise im Graben und auf einer angrenzenden Bahnlinie. Aus Sicherheitsgründen wurde die Strecke vorsorglich gesperrt, um mögliche Gefährdungen auszuschließen.
Fahrer leicht verletzt und eingeklemmt
Der 70-jährige Fahrer des Sattelzugs konnte sich nicht selbstständig aus dem Fahrerhaus befreien. Die Feuerwehr musste die Frontscheibe der Zugmaschine entfernen, um den Mann zu bergen. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Hoher Sachschaden und aufwendige Bergung
Der Sachschaden wird derzeit auf rund 100.000 Euro geschätzt. Um den Sattelzug zu bergen, musste zunächst die gesamte Ladung aus dem Graben entfernt werden. Erst danach konnte der Abschleppdienst das Fahrzeug sicher aus seiner misslichen Lage befreien.
Verkehr weitgehend ungestört
Trotz der aufwendigen Bergungsarbeiten blieb der Straßenverkehr weitgehend unbeeinträchtigt. Lediglich während der direkten Bergung des Sattelzugs kam es kurzzeitig zu Einschränkungen.
