Am späten Mittwochabend gegen 23.00 Uhr beobachtete eine Zivilstreife der Bamberger Polizei einen Autofahrer, der sie mit etwa 80 km/h auf der Memmelsdorfer Straße überholte.
Bereits dieser Vorgang erregte die Aufmerksamkeit der Beamten – doch was dann folgte, ließ kaum Zweifel an der Gefährlichkeit des Fahrverhaltens aufkommen.
Mit 150 km/h auf den Berliner Ring – Lebensgefahr für andere Verkehrsteilnehmer
Nach dem Überholmanöver bog der Fahrer mit geschätzten 150 km/h auf den Berliner Ring ab. Dort setzte er seine riskante Fahrt fort, überholte mehrere Fahrzeuge in waghalsiger Weise und zwang dabei andere Verkehrsteilnehmer zum plötzlichen Abbremsen. Die gefährlichen Fahrmanöver stellten eine massive Gefährdung des Straßenverkehrs dar.
Polizei stoppt Raser an Tankstelle
Die Beamten verfolgten den Raser und konnten ihn schließlich an einer Tankstelle anhalten. Bei der Kontrolle stellte sich schnell heraus, dass der 45-Jährige gar nicht hätte fahren dürfen: Gegen ihn lag ein rechtskräftiges Fahrverbot vor.
Staatsanwaltschaft ordnet Führerschein-Beschlagnahme an
Aufgrund der Schwere des Vorfalls und des bestehenden Fahrverbots reagierte die Staatsanwaltschaft unmittelbar. Sie ordnete die Beschlagnahme des Führerscheins des Mannes an. Es wird nun geprüft, welche weiteren strafrechtlichen Konsequenzen auf den Fahrer zukommen.
Polizei bittet Zeugen um Mithilfe
Da es während der Fahrt offenbar zu mehreren gefährlichen Situationen kam, sucht die Polizei nun nach Zeugen oder geschädigten Fahrzeugführern, die durch das Verhalten des Mannes gefährdet oder beeinträchtigt wurden. Diese werden gebeten, sich beim Zentralen Einsatzdienst Bamberg unter der Telefonnummer 0951/9129-645 zu melden.