Am Sonntagnachmittag fand im Bamberger Fuchsparkstadion das mit Spannung erwartete Frankenderby zwischen dem FC Eintracht Bamberg und dem FC Schweinfurt 05 statt.
Während das Spiel selbst größtenteils friedlich verlief, gab es nach Spielende vereinzelte Zwischenfälle, die das Eingreifen der Polizei erforderten.
Insgesamt friedliches Spielgeschehen
Das Spiel zwischen den fränkischen Rivalen wurde von Fans und Polizei gleichermaßen mit Spannung erwartet. Trotz der Brisanz des Derbys verlief das Fußballspiel im Fuchsparkstadion aus polizeilicher Sicht ruhig und ohne nennenswerte Vorfälle. Beide Fanlager unterstützten ihre Mannschaften leidenschaftlich, aber der Großteil der Zuschauer verhielt sich während des Spiels friedlich.
Auseinandersetzung nach Spielende
Nach dem Abpfiff kam es jedoch außerhalb des Stadions in der Armeestraße zu einer Auseinandersetzung zwischen Anhängern beider Vereine. Beamte der eingesetzten Polizeikräfte mussten einschreiten, um die Streithähne zu trennen. Zwei Fans aus dem Landkreis Haßberge weigerten sich jedoch, den Platzverweis der Polizei zu befolgen. Dies führte zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einer Polizistin, die sich zum Eigenschutz gezwungen sah, ihren Einsatzmehrzweckstock einzusetzen. Die beiden Fans wurden schließlich von weiteren Polizeibeamten festgenommen. Sie wurden wegen Beleidigung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt. Nach Aufnahme der Personalien und Anzeigenbearbeitung wurden die beiden Störer wieder auf freien Fuß gesetzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Sachbeschädigung im Gästeblock
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Toilettenanlage des Gästeblocks. Ein 46-jähriger Würzburger randalierte und verursachte dabei Sachschaden in Höhe von über 1.000 Euro. Der Mann wurde wegen Sachbeschädigung angezeigt.
Polizei zieht Bilanz
Insgesamt zeigte sich die Polizei trotz der kleineren Zwischenfälle zufrieden mit dem Ablauf des Frankenderbys. Das Spiel verlief weitgehend ruhig, und auch die Vorkommnisse nach Spielende konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die weiteren Ermittlungen zu den Vorfällen übernimmt nun die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt.
