Ein Kellerbrand sorgte am Neujahrsmorgen für einen Großeinsatz der Feuerwehr und Rettungskräfte.
Dank schneller Reaktion und moderner Brandschutzeinrichtungen konnte Schlimmeres verhindert werden.
Alarmierung in den frühen Morgenstunden
Am 01. Januar um 04:31 Uhr wurde die Feuerwehr Bamberg zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Altenheim am Jakobsberg gerufen. Bereits bei der ersten Erkundung wurde klar, dass es sich um ein reales Brandereignis handelte. Im Keller des Gebäudes war ein Feuer ausgebrochen, dessen Rauchentwicklung rasch zunahm.
Schwierige Bedingungen im Brandraum
Die Feuerwehrkräfte mussten aufgrund der dichten Rauchentwicklung und hohen Temperaturen einen gezielten Löschangriff planen. Ein direktes Vordringen in den Brandraum war zunächst nicht möglich. Mit Atemschutzgeräten und einem C-Hohlstrahlrohr drangen Einsatzkräfte schließlich in den Keller vor, um die Flammen zu bekämpfen. Weitere Unterstützung wurde zügig alarmiert und sammelte sich zunächst in einem Bereitstellungsraum am Dom.
Keine Evakuierung notwendig dank Brandschutzkonzept
Ein großer Vorteil waren die baulichen Brandschutzeinrichtungen des Altenheims. Diese verhinderten eine Ausbreitung des Brandes auf die Wohnbereiche, sodass eine Evakuierung der Bewohner nicht erforderlich war. Lediglich in einem Zimmer drang Rauch von außen ein, weshalb die betroffene Bewohnerin rettungsdienstlich untersucht wurde. Glücklicherweise wurden keine Verletzungen festgestellt.
Löscharbeiten und Nachkontrollen
Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde, konzentrierten sich die Einsatzkräfte darauf, Glutnester aufzuspüren und ein Wiederaufflammen zu verhindern. Der betroffene Bereich im Küchentrakt wurde komplett geräumt, gründlich belüftet und abgesucht. Zimmer für Zimmer wurde kontrolliert, um sicherzustellen, dass keine Rauchverschleppung durch Lüftungssysteme oder geöffnete Fenster erfolgt war. Die abschließende Erkundung blieb ohne weitere Feststellungen.
Führungsunterstützung und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
Um die Einsatzleitung bei der Koordination zu unterstützen, wurde vor Ort eine Führungsunterstützungseinheit gebildet. Insgesamt waren 60 Feuerwehrkräfte der Feuerwehr Bamberg im Einsatz. Unterstützung kam vom Rettungsdienst, der Polizei und dem Technischen Hilfswerk (THW), die gemeinsam mit zusätzlichen 50 Kräften vor Ort waren. Für die Dauer des Einsatzes wurde eine Wachbesetzung eingerichtet, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sicherzustellen.
Bilanz des Einsatzes
Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Einsatzkräfte sowie moderner Brandschutzvorrichtungen blieb der Schaden auf den Kellerbereich beschränkt. Für die Bewohner des Altenheims bestand zu keiner Zeit eine ernsthafte Gefahr.