Am Sonntagmorgen, den 7. September 2025, kam es im Bahnhof Bamberg zu einem Vorfall, der zahlreiche Polizeikräfte auf den Plan rief.
Ein Mann belästigte zunächst einen Reisenden verbal. Als dieser ihn aufforderte, sein Verhalten zu unterlassen, drohte der Tatverdächtige mit dem Einsatz einer Schusswaffe und deutete dabei auf seinen mitgeführten Rucksack. Anschließend verließ er den Bahnhof.
Schnelles Eingreifen der Polizei
Unverzüglich wurden Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Oberfranken zur Unterstützung angefordert. Beamte der Polizeiinspektion Bamberg nahmen den Verdächtigen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs vorläufig fest. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten eine Gasdruckpistole, die umgehend sichergestellt wurde.
Alkoholisiert und polizeibekannt
Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,8 Promille. Die zuständige Bereitschaftsstaatsanwältin ordnete daraufhin eine Blutentnahme sowie die Fortdauer des polizeilichen Gewahrsams bis zum Morgen des 8. September an. Am Montag konnte der Tatverdächtige das Polizeigewahrsam wieder verlassen.
Ermittlungen wegen Bedrohung und Waffendelikten
Gegen den Mann, der bereits polizeibekannt ist, ermittelt die Bundespolizeiinspektion Würzburg nun wegen Bedrohung und mehrfacher Verstöße gegen das Waffengesetz.