Der Landkreis Bamberg wird ein neues Katastrophenschutzzentrum errichten.
Der Kreistag hat am Mittwoch, den 20. November, nahezu einstimmig beschlossen, das Zentrum in direkter Nachbarschaft zum Kreisbauhof bei Memmelsdorf zu bauen.
Ersatz für bestehendes Ausbildungszentrum dringend nötig
Der Bedarf für ein neues Zentrum wurde bereits vor fünf Jahren erkannt, als der Kreistag einstimmig beschloss, das mittlerweile 32 Jahre alte Atemschutz- und Ausbildungszentrum für die Feuerwehren in Strullendorf zu ersetzen. „Durch die Corona-Pandemie, durch verheerende Wetterereignisse wie den Starkregen im Ahrtal und durch den Angriffskrieg auf die Ukraine wurde immer deutlicher, dass wir den Katastrophenschutz insgesamt neu denken, neu aufstellen müssen“, erklärte Landrat Johann Kalb. Auf Basis dieser Erfahrungen wurde eine umfassende Vorstudie in Auftrag gegeben, um die Anforderungen an ein modernes Katastrophenschutzzentrum zu definieren.
Vorteile des Standorts bei Memmelsdorf
Der Standort neben dem Kreisbauhof bietet logistische Vorteile: Die Nähe zu bestehender Infrastruktur erleichtert die Zusammenarbeit und die zentrale Lage im Landkreis sorgt für kurze Wege im Ernstfall. Diese Synergien machen den Standort bei Memmelsdorf zur optimalen Wahl.
Nächste Schritte für den Bau des Zentrums
Mit der Entscheidung für den Standort beginnt nun die konkrete Planungsphase. Das Zentrum soll nicht nur die Ausbildung und Ausrüstung der Feuerwehren gewährleisten, sondern auch als Dreh- und Angelpunkt für den Katastrophenschutz im gesamten Landkreis dienen. Das neue Katastrophenschutzzentrum wird die Sicherheit im Landkreis Bamberg zukünftig erheblich verbessern.