In Heiligenstadt i. Ofr. rief ein Ehepaar am Mittwochabend einen Handwerkerdienst, um eine defekte Heizung reparieren zu lassen.
Kurz darauf erschienen zwei Männer, die sich als Heizungsmonteure ausgaben. Sie behaupteten, den Defekt behoben zu haben, und erklärten, die Heizung würde erst in den Nachtstunden wieder vollständig funktionieren. Tatsächlich wurde die Heizung jedoch nicht repariert. Die Männer verlangten dennoch 564 Euro, die das Ehepaar per Bankkarte bezahlte. Eine Rechnung erhielten die Geschädigten nicht. Später stellte sich heraus, dass es sich bei den Männern um falsche Handwerker handelte.
Betrüger verschwinden ohne Rechnung
Nach der Zahlung verschwanden die Täter spurlos. Ohne schriftlichen Nachweis und ohne funktionierende Heizung blieb dem Ehepaar nichts weiter übrig, als den Vorfall zu melden. Der finanzielle Schaden war zu diesem Zeitpunkt bereits entstanden.
Polizei gibt klare Hinweise
Die Polizei rät bei allen Reparatur- und Notdiensten zu folgenden Schutzmaßnahmen:
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Preise vergleichen
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Festpreis vereinbaren
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Defekt genau erklären lassen
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Leistungsumfang klar definieren
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Auf Zuschläge achten
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Nur Vereinbartes zahlen
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Sich nicht drängen lassen
Bei Unsicherheit sofort Polizei rufen
Wer sich von einem Handwerker unter Druck gesetzt, bedroht oder betrogen fühlt, soll sofort die Polizei unter 110 rufen.
Wachsam bleiben schützt vor falschen Handwerkern
Der Fall aus Heiligenstadt zeigt, wie schnell Betrüger Notlagen ausnutzen können. Klare Absprachen, Preisvergleiche und ein wachsamer Blick helfen, solche Situationen früh zu erkennen und sich vor finanziellen Schäden zu schützen.












