Am 18. Juni 2025 brach eine engagierte Gruppe von knapp 50 Landwirtinnen und Landwirten aus fünf Öko-Modellregionen in Ober- und Mittelfranken frühmorgens auf – Ziel: die Öko-Feldtage in Canitz bei Leipzig.
Mit an Bord: Vertreter aus dem Bamberger Land, dem Fichtelgebirge, der Fränkischen Schweiz, der Region Nürnberg–Nürnberger Land–Landkreis Roth sowie aus Obermain-Jura. Der Startpunkt der Fahrt war Viereth-Trunstadt, von wo aus sich der Bus mit vielen Erwartungen und Gesprächsthemen auf die Reise machte.
Ein Tag voller Eindrücke und Innovation
Die Öko-Feldtage boten auf dem weitläufigen Gelände des sächsischen Wasserguts Canitz eine Fülle an praxisnahen Vorführungen und Innovationen. Die Teilnehmenden konnten moderne Ansätze zur Unkrautbekämpfung, tiergerechten Haltung sowie zur regionalen Vermarktung direkt vor Ort erleben und diskutieren. Besonderes Interesse weckte der Einsatz von autonomen Hackrobotern – ein Beispiel dafür, wie Digitalisierung und ökologische Landwirtschaft sinnvoll kombiniert werden können.
Wasser als zentrales Thema
Angesichts des Veranstaltungsortes stand das Thema Wasserwirtschaft im Fokus vieler Präsentationen. Klimaanpassung, Ressourcenschonung und neue Techniken im Wassermanagement sorgten nicht nur auf dem Feld für Gesprächsstoff, sondern prägten auch die Diskussionen während der Rückfahrt im Bus.
Austausch über Regionen hinweg
Neben dem fachlichen Input bot der gemeinsame Ausflug viel Raum für persönlichen Austausch und Vernetzung. In entspannter Atmosphäre nutzten viele Landwirte die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten über Betriebsstrategien, Fördermöglichkeiten und regionale Entwicklungen auszutauschen. Ein echtes Netzwerktreffen auf Rädern.
Gefördert und unterstützt durch starke Partner
Die Organisation und Finanzierung der Fahrt erfolgte durch die fünf beteiligten Öko-Modellregionen in Kooperation mit dem Projekt bio-offensive. Dieses Projekt wird durch die Landwirtschaftliche Rentenbank gefördert. Träger sind das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) sowie der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK). Die Fahrt zeigt, wie gezielte Förderung und gut vernetzte Strukturen Wissenstransfer und Motivation in der ökologischen Landwirtschaft stärken können.