Die Medikamente per Klick Bamberg Baskets haben am 4. Spieltag der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga eine bittere, aber lehrreiche Niederlage hinnehmen müssen.
Beim bislang ungeschlagenen Tabellenführer, den Falcons Bad Homburg, lieferte das Team von Head Coach Samuel Gloser eine herausragende Vorstellung ab, musste sich nach Verlängerung jedoch mit 67:75 (36:40, 66:66) geschlagen geben. Trotz zwischenzeitlicher Rückstände und einer kämpferischen Aufholjagd fehlte am Ende die nötige Energie in der Overtime. Damit verpassten die Bambergerinnen nur knapp ihren dritten Saisonsieg – bewiesen aber, dass sie auch gegen die Topteams der Liga bestehen können.
Falcons starten stark, Bamberg kämpft sich zurück
Die Gastgeberinnen erwischten den deutlich besseren Start und lagen nach wenigen Minuten mit 11:3 (5.) in Führung. Erst danach fanden die Bambergerinnen ihren Rhythmus. Hailey van Roekel und Faith Alston übernahmen Verantwortung und hielten ihr Team im Spiel. Nach dem ersten Viertel stand es 14:24 aus Bamberger Sicht. Im zweiten Abschnitt startete Bamberg die Aufholjagd: Van Roekel traf gleich zwei Dreier in Folge, Alston legte mit 13 Punkten in Serie nach. Zur Halbzeit war die Partie beim 36:40 wieder völlig offen – die Bambergerinnen hatten sich eindrucksvoll zurückgemeldet.
Führung im dritten Viertel – Entscheidung vertagt
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel hochspannend. Ein 7:0-Lauf brachte die Bambergerinnen erstmals in Führung (43:42/24.). Die Falcons hielten dagegen, doch Sarah Spiegel sorgte mit einem energischen Drei-Punkte-Spiel für die 54:53-Führung nach dem dritten Viertel. Im Schlussabschnitt lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Als Faith Alston drei Minuten vor Schluss das 66:59 (37.) erzielte, schien die Überraschung greifbar nah. Doch dann blieb Bamberg bis zur Schlusssirene ohne Punkt, während Bad Homburg acht Sekunden vor Ende ausglich. Der letzte Wurf von Elise Tweedie verfehlte knapp das Ziel – die Entscheidung musste in der Verlängerung fallen.
Overtime: Falcons mit dem längeren Atem
In der fünfminütigen Verlängerung drehte sich das Momentum klar zugunsten der Gastgeberinnen. Isabel Gregor leitete mit zwei schnellen Treffern die Wende ein, während die Bambergerinnen offensiv nicht mehr zur Entfaltung kamen. Mit 1:9 Punkten in der Overtime unterlagen die Medikamente per Klick Bamberg Baskets schließlich 67:75 – ein Ergebnis, das die starke Leistung über weite Strecken nur unzureichend widerspiegelt.
Starke Quoten, zu viele Ballverluste
In der Statistik zeigte sich das Dilemma deutlich: Bamberg dominierte die Rebounds mit 54:42, leistete sich aber 29 Ballverluste – fast doppelt so viele wie die Falcons (15). Topscorerinnen auf Bamberger Seite waren Hailey van Roekel (20 Punkte, 3 Steals) und Faith Alston (19 Punkte, 6 Assists). Bei Bad Homburg punkteten gleich fünf Spielerinnen zweistellig, angeführt von Claire Signatovich (16 Punkte, 15 Rebounds).
Stimmen zum Spiel
Head Coach Samuel Gloser:
„Ich bin sehr stolz, dass wir Bad Homburg heute über 45 Minuten einen starken Kampf geliefert haben. Wir haben ihre Energie van Anfang an gematcht und auf Augenhöhe agiert. Letztendlich haben die Falcons in der Verlängerung die entscheidenden Plays gemacht, was aber die Leistung unseres Teams nicht schmälern soll. Wir haben gegen den Tabellenführer ein super Spiel gemacht und die Sachen, die wir uns vorgenommen hatten, gut umgesetzt. Man hat gesehen, was für ein Potential in diesem Kader steckt, dass wir gegen die Spitzenmannschaften der Liga und so auch um die Playoffs mitspielen können.“
Nächste Chance auf heimischem Parkett
Für die Medikamente per Klick Bamberg Baskets geht es nach einer spielfreien Woche am 2. November 2025 weiter. Dann empfängt das Team in der Graf-Stauffenberg-Halle das ambitionierte Team von BBU `01 Ulm. Tip-Off ist um 17:30 Uhr, Tickets sind online, im Freak City Store unter der BROSE ARENA sowie am Spieltag an der Tageskasse erhältlich. Nach der couragierten Vorstellung in Bad Homburg dürfen sich die Fans auf ein intensives Heimspiel freuen – und auf ein Team, das bewiesen hat, dass es um jeden Ball kämpft.
Kampfgeist, Teamplay und Potenzial
Auch wenn der Sieg knapp verpasst wurde, hinterließ die Mannschaft aus Bamberg einen starken Eindruck. Teamgeist, Einsatz und Moral stimmten – und das gegen den Tabellenführer. Mit dieser Leistung dürfte der nächste Erfolg nur eine Frage der Zeit sein.