Die Medikamente per Klick Bamberg Baskets sind mit einer Niederlage in die neue Saison der Toyota 2.
Damen Basketball Bundesliga gestartet. Vor 219 Zuschauern in der Graf-Stauffenberg-Halle verlor das Team von Head Coach Samuel Gloser am Samstagnachmittag gegen den TSV 1880 Wasserburg mit 62:78 (22:36).
Starker Beginn – dann der Bruch im Spiel
Die Bambergerinnen erwischten zunächst einen guten Start und lagen nach einem Treffer von Lara Mendl mit 4:0 in Führung. Bis zur fünften Minute hielt das Team die Partie beim Stand von 8:8 offen. Doch dann folgte der Knackpunkt: Mit einem 13:0-Lauf setzten sich die Oberbayerinnen ab und führten nach dem ersten Viertel bereits 8:21.
Auch im zweiten Abschnitt kontrollierte Wasserburg das Geschehen. Während Bamberg offensiv kaum Lösungen fand, bauten die Gäste ihren Vorsprung zeitweise auf über 20 Punkte aus (11:32/16.). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kämpfte sich die Gloser-Truppe wieder etwas heran, sodass es mit einem 22:36 in die Kabine ging.
Dominanz unter den Körben
Ein entscheidender Faktor war das klare Rebound-Duell: Mit 56:25 sicherte sich Wasserburg mehr als doppelt so viele Abpraller wie die Gastgeberinnen. Vor allem die zweite Chancen nutzte der TSV konsequent – 21 Punkte im zweiten Versuch sprechen eine deutliche Sprache. Besonders überzeugend präsentierte sich das Trio Tess Karina Michalke Santos, Hayley Smith und Neseya Williams. Smith (19 Punkte, 13 Rebounds) und Santos (12/11) verbuchten jeweils ein Double Double, während Williams (14 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists) fast ein Triple Double auflegte.
Bambergs Bemühungen bleiben unbelohnt
Nach der Pause wollte Bamberg den Schwung der guten Phase vor der Halbzeit mitnehmen – doch ein erneuter 12:3-Lauf der Gäste machte die Hoffnungen zunichte. Zwar kämpften sich die Gastgeberinnen zum Ende des dritten Viertels noch einmal etwas heran (41:58), doch der Rückstand blieb deutlich.
Im Schlussabschnitt verwaltete Wasserburg den Vorsprung souverän und ließ nichts mehr anbrennen. Bamberg versuchte zwar, mit viel Einsatz dagegenzuhalten, musste sich am Ende jedoch klar mit 62:78 geschlagen geben.
Stimmen zum Spiel
Stephanie Sachnovski, Spielerin Bamberg Baskets:
„Für das, dass uns heute viele, vor allem große Spielerinnen gefehlt habe, haben wir das doch ganz gut gemacht. Wir haben leider das erste Viertel verschlafen, was uns letztlich schon früh die Siegchance gekostet hat und uns so zum Verhängnis wurde.“
Samuel Gloser, Head Coach Bamberg Baskets:
„Das erste Viertel heute war sehr schwer für uns. Während wir schlecht gestartet sind, haben die Wasserburgerinnen gut gescort. Dem Rückstand aus dem ersten Viertel sind wir dann das gesamte Spiel hinterhergelaufen. Die anderen drei Viertel waren alle recht ausgeglichen. Im dritten Viertel hatten wir dann noch einmal einen Run, aber das hat nicht gereicht. Wir müssen jetzt weitere daran arbeiten, gleich im ersten Viertel mit Energie ins Spiel zu kommen.“
Danijel Brankovic, Head Coach TSV Wasserburg:
„Nach einem zunächst durchwachsenen Start haben wir mit Hilfe unserer zwei Profi-Spielerinnen, die jetzt endlich wieder spielen können, dann doch gut ins Spiel gefunden. Letztlich haben wir die Partie doch recht souverän über die Runden gebracht. Wir haben natürlich probiert, allen Spielerinnen von uns auch die Möglichkeit zu geben, sich auf dem Platz zu beweisen. Heute hat sich auf jeden Fall gezeigt, dass wir mit der Mannschaft einen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben.“
Blick nach vorn
Nach dem missglückten Auftakt wollen die Bamberg Baskets schnell wieder in die Spur finden. Gelegenheit dazu gibt es bereits am kommenden Samstag, den 4. Oktober, wenn die Oberfränkinnen bei den Dillingen Diamonds antreten. Tip-Off in der Sporthalle West ist um 18:30 Uhr.