Für die Medikamente per Klick Bamberg Baskets war der DBBL-Pokal bereits nach dem ersten Spiel beendet.
Vor 586 Zuschauern in der Graf-Stauffenberg-Halle unterlag das Team von Head Coach Samuel Gloser den QOOL Sharks Würzburg klar mit 42:74 (24:29). Entscheidender Abschnitt war das dritte Viertel, das Würzburg mit 29:11 dominierte.
Starker Beginn – aber Probleme im Spielaufbau
Die Bambergerinnen starteten engagiert, hatten jedoch früh Schwierigkeiten, den Ball gegen den Druck der Gäste sicher nach vorne zu bringen. Mehrere Ballverluste führten zu einem 6:11-Rückstand, ehe Laura Mendl per Dreier zum 9:11 verkürzte. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 9:13 zurück. Auch im zweiten Viertel blieb die Trefferquote schwach, dennoch kämpften sich die Baskets bis zur Pause auf 24:29 heran.
Michel dreht nach der Halbzeit auf
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste klar das Kommando. Würzburgs Topscorerin Johanna Michel erzielte allein im dritten Viertel 14 Punkte und führte ihr Team auf die Siegerstraße. Bamberg hatte dem hohen Tempo nichts mehr entgegenzusetzen und lag nach 30 Minuten bereits mit 35:58 deutlich zurück. Im Schlussabschnitt verteilten beide Trainer die Spielzeit auf den gesamten Kader. Am Ende stand ein souveräner 74:42-Erfolg für Würzburg.
Stimmen zum Spiel
Elise Tweedie erklärte nach dem Spiel:
„In der zweiten Halbzeit hat man einfach gemerkt, dass wir doch einige verletzte Spielerinnen (Alston, Tweedie und Culum) haben und uns damit Personal und so letztlich auch Kraft gefehlt hat. Natürlich ist es nicht schön, aus dem Pokal ausgeschieden zu sein. Auf der anderen Seite haben wir so jetzt mehr Zeit, um im Training noch mehr daran zu arbeiten eine starke Einheit als Mannschaft zu werden.“
Bambergs Head Coach Samuel Gloser sah Fortschritte, aber auch klare Defizite:
„Die erste Halbzeit war umkämpft und wir konnten auf Augenhöhe agieren. Beide Teams haben hier gekämpft und mit ihren Trefferquoten gehadert. Es war klar, dass sich dann nach der Pause etwas ändern würde. Leider ist dann aber unser Energie-Level gesunken. Wir konnten das Tempo mit den Würzburgerinnen nicht mehr mitgehen und haben einfache Transition-Punkte kassiert. Zudem wurde ihr Trefferquote auch besser, was sich letztlich dann auch im Ergebnis widerspiegelt.“
Auch Gästetrainerin Janet Fowler-Michel zeigte sich zufrieden:
„Anfangs waren wir schon ein wenig aufgeregt vor diesen vielen Zuschauern hier zu spielen und haben unseren Gegner auch ein wenig unterschätzt. Die zweite Halbzeit ging dann aber schon in die Richtung, wie ich mir das vorstelle. Ich bin glücklich, dass wir in die nächste Runde einziehen konnten, denn ich war zu Beginn doch ein wenig unsicher, da es für Kate bei ihrer Rückkehr nach Bamberg doch ein besonderes Spiel war. Die gesamte Mannschaft hat sie aber gut unterstützt.“
Die Topscorerinnen beider Teams
-
Bamberg: Emma Rettinger (13 Punkte), Noelle van Roekel (9), Linda Rosiwal (6)
-
Würzburg: Johanna Michel (18 Punkte), Sarah Wiegand (13), Julia Wahl (11)
Blick auf den Saisonstart
Für die Bambergerinnen geht es bereits am kommenden Wochenende weiter. Zum Saisonauftakt in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga empfängt das Team am Samstag, 26. September, den TSV Wasserburg in der Graf-Stauffenberg-Halle. Spielbeginn ist um 14:30 Uhr.