In der Bamberger Innenstadt kam es zwischen Sonntag und Dienstag zu einer Reihe von Sachbeschädigungen an mehreren Fahrzeugen.
Unbekannte Täter zerkratzten zehn geparkte Autos und hinterließen teils verfassungswidrige Symbole. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt und bittet die Bevölkerung um Hinweise.
Der Tatzeitraum: Von Sonntag bis Dienstag
Nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei ereigneten sich die Beschädigungen im Zeitraum von Sonntagnachmittag, 17. September, bis Dienstagmorgen, 19. September. Die Autos waren im Bereich der Markusbrücke, einer vielbefahrenen Stelle in der Innenstadt, geparkt. Trotz der zentralen Lage konnten die Täter ungestört vorgehen und erheblichen Schaden anrichten.
Die Schäden: Zerkratzte Fahrzeuge und Hakenkreuze
Die Vandalen nutzten offenbar einen spitzen Gegenstand, um die rechten Fahrzeugseiten von insgesamt zehn Autos zu zerkratzen. Diese gezielte Sachbeschädigung verursachte nicht nur hohe Reparaturkosten, sondern schockierte auch viele Anwohner und Autobesitzer. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Täter bei drei der beschädigten Fahrzeuge zusätzlich Hakenkreuze in die Motorhauben ritzten. Solche verfassungswidrigen Symbole sind nicht nur strafbar, sondern auch ein Hinweis auf eine mögliche politisch motivierte Tat.
Gesamtsachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro
Die Höhe des verursachten Sachschadens wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Betroffene Fahrzeughalter stehen vor teuren Reparaturen, um die Kratzer und die beschädigten Motorhauben wieder instand setzen zu lassen. Insbesondere die Entfernung der Hakenkreuze erfordert aufwändige Maßnahmen, da diese nicht nur den Lack, sondern auch das Metall der Autos tief beschädigt haben könnten.
Ermittlungen der Kriminalpolizei Bamberg
Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung sowie der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Da sich die Vorfälle im öffentlichen Raum ereignet haben, hofft die Polizei nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Jeder, der zwischen Sonntag und Dienstag verdächtige Beobachtungen im Bereich der Markusbrücke gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. Besonders relevant könnten Aussagen von Anwohnern oder Passanten sein, die sich zur Tatzeit in der Nähe der geparkten Autos aufgehalten haben. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Bamberg unter der Telefonnummer 0951/9129-491 entgegen.