Update, Dienstag 12:30 Uhr: Gefährliche Chemikalien entdeckt – Reizgas tritt aus
Die Ursache für den Großeinsatz in der Bamberger Wörthstraße ist nun klarer: Bei Baggerarbeiten auf dem Gelände der Generalstaatsanwaltschaft wurden mehrere vergrabene Phiolen mit Chlorsulfonsäure freigelegt – ein hochgefährlicher Stoff, der reizend und ätzend wirkt.
Eine der Phiolen zerbrach, wodurch ein beißender Geruch austrat. Die Polizei spricht nun nicht mehr nur von einem Gasaustritt, sondern von einem Vorfall mit chemischer Substanz. Der betroffene Bereich bleibt weiträumig abgesperrt.
Das Gelände ist laut Behörden für Altlasten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs bekannt, weshalb inzwischen eine Fachfirma für Munitionsentsorgung im Einsatz ist. Noch weitere unbeschädigte Phiolen befinden sich im Erdreich und werden aktuell fachgerecht geborgen.
Die Behörden bekräftigen den Warnhinweis:👉 Fenster und Türen geschlossen halten, kein offenes Feuer entzünden und Gebäude nicht verlassen!
Erstmeldung: Akute Gefahr durch beschädigte Gasleitung bei Bauarbeiten – Polizei bittet um Vorsicht
In der Bamberger Wörthstraße ist es am heutigen Tag zu einem gefährlichen Gasaustritt gekommen. Bei Bauarbeiten im Bereich der Generalstaatsanwaltschaft wurde offenbar eine Gasleitung beschädigt, wodurch nun Erdgas unkontrolliert austritt. Die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt ist bereits mit Einsatzkräften vor Ort und hat den Gefahrenbereich weiträumig abgesperrt.
Anwohner dringend gewarnt: Türen und Fenster geschlossen halten
Die Polizei warnt alle Anwohnerinnen und Anwohner im Umfeld der Wörthstraße, umgehend alle Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ebenso wird dazu aufgerufen, keinerlei offenes Feuer zu entzünden und die Gebäude nicht zu verlassen, bis Entwarnung gegeben wird. Diese Maßnahmen dienen dem persönlichen Schutz, da austretendes Gas in hoher Konzentration leicht entzündlich ist und bereits ein Funke zu einer Explosion führen könnte.
Einsatz läuft – weitere Informationen folgen
Die Ursache des Gasaustritts ist nach aktuellem Stand eine Beschädigung der Leitung im Zuge von Bauarbeiten. Ob es sich um eine unterirdische Versorgungsleitung handelt und wie groß der Schaden ist, ist derzeit noch unklar. Fachkräfte der Stadtwerke sowie der Feuerwehr sind zusätzlich alarmiert und auf dem Weg zum Einsatzort. Die Polizei bittet darum, den Bereich großräumig zu meiden und die Arbeit der Rettungskräfte nicht zu behindern.
Situation wird laufend aktualisiert
Bei der vorliegenden Information handelt es sich um eine Erstmeldung. Sobald neue Erkenntnisse zur Lage oder zur Entschärfung der Gefahrensituation vorliegen, wird die Redaktion unverzüglich nachberichten. Die Bevölkerung wird gebeten, lokale Warnsysteme, etwa über Katwarn oder Nina, zu beachten und auf offizielle Meldungen der Einsatzkräfte zu vertrauen.










