In der Nacht zum Dienstag (4. November 2025) ist es im Finkenweg zu einem Brand im Wintergarten eines Einfamilienhauses gekommen. Die schnelle Reaktion der Feuerwehren aus Bischberg und Umgebung hat Schlimmeres verhindert. Zwei Personen wurden bei dem Einsatz schwer verletzt.
Gegen 23:30 Uhr ging der Notruf bei der Integrierten Leitstelle ein: Im Wintergarten eines Wohnhauses im Finkenweg war ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchentwicklung breitete sich rasch auf das gesamte Gebäude aus. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war das Ausmaß der Lage bereits deutlich zu erkennen.
Anwohner hören Hilferufe
Noch bevor die Feuerwehr den Brandort erreichte, hörten Anwohner verzweifelte Hilferufe aus dem Gebäude. Unter schwerem Atemschutz drangen Einsatzkräfte in das stark verrauchte Haus ein und retteten zwei Personen aus dem Gefahrenbereich. Beide erlitten schwere Rauchgasvergiftungen.
Koordiniertes Vorgehen der Wehren
Die Feuerwehren aus Bischberg, Tütschengereuth und Trosdorf bekämpften den Brand zügig und effektiv. Auch Kräfte der Feuerwehr Bamberg waren alarmiert worden, konnten sich nach kurzer Zeit aber wieder aus dem Einsatzgeschehen herauslösen. Die Feuerwehreinheit Gaustadt-Michaelsberg unterstützte durch Ausleuchtung und Sicherung des Einsatzortes, insbesondere für den Landeplatz des angeforderten Rettungshubschraubers.
Hauptstraße für Hubschrauber gesperrt
Für den Abtransport eines der Schwerverletzten landete ein Hubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF) auf der Hauptstraße in Bischberg. Die Straße wurde während der Landung und des Abflugs vollständig abgesichert. Eine verletzte Person wurde in das Klinikum Nürnberg geflogen. Die zweite Person wurde ebenfalls medizinisch versorgt.
Über 100 Einsatzkräfte vor Ort – Brandursache noch unklar
Rund 120 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und DRF waren an dem nächtlichen Einsatz beteiligt. Nach rund zwei Stunden war der Brand gelöscht, das Gebäude gesichert und alle beteiligten Wehren konnten wieder in ihre Gerätehäuser zurückkehren.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro.










