In seiner Begründung verwies Lange darauf, dass sich die CSU in Bamberg in den letzten Jahren konsolidiert, modernisiert und verjüngt habe. Der Generationenwechsel sei erfolgreich gelungen. Nun wolle die CSU bei der Kommunalwahl 2020 nicht nur stärkste Fraktion im Bamberger Stadtrat bleiben, sondern auch den nächsten Oberbürgermeister stellen.
Inhaltlich will Lange die Familie in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellen und in neu zu gestaltenden Partizipationsprozessen die Bambergerinnen und Bamberg auf dem Weg der Weiterentwicklung Bambergs mitnehmen. Das gelte sowohl für die Anstrengungen um die Schaffung von finanzierbarem Wohnraum gerade für junge Familien, den Ausbau von Ganztagesangeboten, die Modernisierung der Schulen bis hin zu Pflegeplätzen für Seniorinnen und Senioren. „Die Familie ist die Grundlage unserer Gesellschaft. Auf sie konzentriert sich alle politische Arbeit der CSU“, sagte Lange.
Ich will der nächste Oberbürgermeister Bambergs werden!
Dr. Christian Lange
In Bezug auf den Zeitplan legte der CSU-Chef dar, dass er wolle, dass sein Vorschlag nun in den unterschiedlichen CSU-Gremien ausführlich beraten werde. „Wie die Bürger, will ich als Vorsitzender meinen Vorschlag mit den Mitgliedern der CSU breit diskutieren. Dazu bieten die gerade anstehenden Ortsverbandswahlen eine gute Möglichkeit“, hob Lange hervor.
Eine namhafte Reihe von Verantwortungsträgern in der CSU hat sich freilich bereits auf ihn festgelegt. „Christian Lange hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er Bürgermeister kann. Ich bin überzeugt davon: er kann auch Oberbürgermeister“, sagte Anne Rudel stellvertretend für viele.
Spannend wird nun, auf welchen Gegenkandidaten Lange treffen wird. Der amtierende Oberbürgermeister Andreas Starke hat sich bisher noch nicht zu einer möglichen Kandidatur geäußert. Sollte er nicht mehr antreten, wird über eine Kandidatur von Klaus Stieringer oder Andreas Schwarz spekuliert.