Die Wählergruppe Bambergs unabhängige Bürger (BuB) hat ihre Spitzenkandidatin für die Stadtratswahl 2026 nominiert: Karin Einwag wurde bei der Aufstellungsversammlung am 11. November 2025 einstimmig auf Platz 1 der Stadtratsliste gewählt.
Mit dem Wahlkampfmotto ‚Bamberg kann mehr‘ will die BuB frischen Wind ins Rathaus bringen und die Politik stärker an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger ausrichten. Ziel sei ein Politikwechsel hin zu einer bürgerlichen Mehrheit im Stadtrat, die Sacharbeit über Parteidenken stellt.
Unterstützung für gemeinsame OB-Kandidatin – Gespräche mit CSU und BBB
Die BuB wird keinen eigenen Oberbürgermeisterkandidaten aufstellen. Stattdessen signalisiert sie Unterstützung für die designierte CSU-OB-Kandidatin Melanie Huml. Damit will die Wählergruppe die Chancen auf einen bürgerlichen Wahlsieg maximieren. In den kommenden Tagen sollen Gespräche zwischen BuB, CSU, Melanie Huml und dem Bamberger Bürger-Block (BBB) stattfinden. Dabei sollen gemeinsame inhaltliche Ziele ausgelotet werden. „Unser Ziel ist ein abgestimmtes Vorgehen aller bürgerlichen Kräfte für Bamberg“, erklärt BuBGründerin Daniela Reinfelder. „Nur gemeinsam können wir den Wechsel schaffen und die Stadtpolitik wieder näher an die Menschen bringen.
BuB präsentiert vielfältige Liste – überparteilich, offen und bürgernah
Die neue BuB-Liste zeigt sich als breites Bündnis jenseits fester Parteigrenzen. Daniela Reinfelder betonte, die BuB sei keine ‚Personenpartei‘, sondern ein Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen der Stadtgesellschaft. Sie selbst tritt diesmal auf Listenplatz 2 an – bewusst, um den Teamgedanken zu unterstreichen. Auf Platz 3 kandidiert Klaus Stieringer, langjähriger SPD-Stadtrat, Geschäftsführer von Stadtmarketing Bamberg und AWO-Kreisvorsitzender. Damit vereint die BuB Persönlichkeiten aus unterschiedlichen politischen Richtungen: Einwag mit grüner Vergangenheit, Reinfelder mit CSU-Erfahrung und Stieringer aus dem SPD-Umfeld – ein deutliches Zeichen für überparteiliche Zusammenarbeit und Sachorientierung.
Spitzenkandidatin mit Erfahrung und Glaubwürdigkeit
Karin Einwag ist in der Bamberger Stadtpolitik keine Unbekannte. Bereits bei der Kommunalwahl 2020 führte sie die Grünen als Spitzenkandidatin an. Ihr Wechsel zur BuB zeigt, dass sie parteiübergreifend anerkannt ist und inhaltliche Arbeit über Parteizugehörigkeit stellt. Besonders ihr Einsatz für den Erhalt des Hauptsmoorwaldes brachte ihr in der Bevölkerung breite Unterstützung ein. Dank ihres Engagements wurde diese wertvolle Naturfläche dauerhaft geschützt.
Schwerpunkte des Wahlprogramms: ‚Bamberg kann mehr‘
Unter dem Leitmotiv ‚Bamberg kann mehr‘ präsentiert die BuB ein umfangreiches Programm mit konkreten Maßnahmen, die spürbare Verbesserungen für die Stadt versprechen.
Zentrale Forderungen der BuB im Überblick:
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Schließung des Ankerzentrums Bamberg-Ost:
Die BuB fordert ein Ende der zentralen Unterbringung von Geflüchteten und den zügigen Übergang zu dezentralen Konzepten. Die Verantwortlichen müssten endlich handeln und getroffene Zusagen gegenüber den Anwohnern einhalten. -
Mehr Sicherheit im Stadtgebiet:
Geplant sind zusätzliche Ordnungskräfte, bessere Beleuchtung und Videoüberwachung an Brennpunkten – um das Sicherheitsgefühl, vor allem in den Abendstunden, zu stärken. -
Entlastung für Familien:
Familien sollen künftig monatlich 70 Euro städtischen Zuschuss pro Kind zu den Kita-Gebühren erhalten. Damit will die BuB Bamberg als Wohnort für junge Familien attraktiver machen. -
Förderung des Vereinslebens:
Für Neuanmeldungen in Bamberger Vereinen soll ein Einmalzuschuss von 30 Euro pro Mitglied eingeführt werden – ein Anreiz, um Ehrenamt und Gemeinschaft zu stärken. -
Maßnahmen gegen den Pflegenotstand:
Die BuB fordert den Bau von zwei neuen Pflegeeinrichtungen und den Ausbau der Tagespflege-Angebote, um auf den demografischen Wandel zu reagieren. -
Stärkung der Innenstadt und Wirtschaft:
Die Wählergruppe spricht sich gegen Kürzungen beim Stadtmarketing aus und setzt sich für dessen dauerhafte Finanzierung ein. Zudem fordert sie:-
Einführung einer ‚Brötchentaste‘ (kurzzeitiges Gratisparken)
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Kostenlose erste Parkstunde in Parkhäusern
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Wiedereinführung des Park+Ride-Angebots
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Shuttle-Bus in die Innenstadt
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Bezahlbares Wohnen schaffen:
Durch die Umwandlung leerstehender Büroflächen in Wohnungen und neue Bauprojekte will die BuB für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen. -
Bamberg als Bildungsstadt stärken:
Schulen sollen digital modernisiert und marode Gebäude saniert werden. Bildung habe für die BuB höchste Priorität, um gleiche Chancen für alle Kinder zu schaffen. -
Ausbau des Bestattungsangebots:
Die Einrichtung eines Friedwaldes im Raum Bamberg soll neue, naturnahe Bestattungsformen ermöglichen. -
Mehr Lebensqualität in der Innenstadt:
Geplant sind zusätzliche öffentliche WC-Anlagen, neue Sitzgelegenheiten und Spielplätze, um die City familienfreundlicher und attraktiver zu gestalten.
Innenstadt und Wirtschaft im Fokus – Stieringer warnt vor Kürzungen
Besonders die Stärkung der Innenstadt liegt Klaus Stieringer am Herzen. Der Stadtmarketing-Geschäftsführer warnt vor den geplanten Mittelkürzungen durch SPD und Grüne: „Die beliebten Veranstaltungen in unserer Stadt – von Bamberg zaubert bis zum Blues-Festival – sind echte Aushängeschilder. Ihre Zukunft darf nicht aufs Spiel gesetzt werden“. Er betont: „Wir dürfen die Innenstadt nicht kaputtsparen. Stattdessen müssen wir sie beleben – mit Veranstaltungen, aber auch mit besserer Erreichbarkeit und Infrastruktur, damit Bamberg wirtschaftlich stark und lebenswert bleibt.“
BuB will frischen Wind ins Rathaus bringen
Mit ihrer neuen Liste und einem klaren Programm tritt die BuB an, um im neuen Stadtrat eine starke, gestaltende Rolle zu übernehmen. „Wir treten an, um Bamberg wieder nach vorne zu bringen“, bekräftigt Karin Einwag. Und Daniela Reinfelder ergänzt: „Unser Ziel ist es, mit einer großen BuB-Fraktion frischen Wind ins Rathaus zu bringen und gemeinsam mit unseren bürgerlichen Partnern einen echten Kurswechsel für Bamberg zu erreichen.“















